Alles ist diagrammatisch: Bauer, Matthias; Ernst, Christoph: Diagrammatik. Einführung in ein kultur- und medienwissenschaftliches Forschungsfeld. Bielefeld: transcript, 2010.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Rezensionen › Forschung
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Alles ist diagrammatisch : Bauer, Matthias; Ernst, Christoph: Diagrammatik. Einführung in ein kultur- und medienwissenschaftliches Forschungsfeld. Bielefeld: transcript, 2010. / Burkhardt, Marcus.
in: KULT_online, Nr. 26, 2011.Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Rezensionen › Forschung
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T1 - Alles ist diagrammatisch
T2 - Bauer, Matthias; Ernst, Christoph: Diagrammatik. Einführung in ein kultur- und medienwissenschaftliches Forschungsfeld. Bielefeld: transcript, 2010.
AU - Burkhardt, Marcus
N1 - Rezensionsmagazin des Gießener Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften (Online-Journal)
PY - 2011
Y1 - 2011
N2 - Diagrammatik hat Konjunktur. Dennoch greift die derzeit unter diesem Label firmierende Hinwendung zu Diagrammen zu kurz. Diagrammatik kann mehr, wie Matthias Bauer und Christoph Ernst in ihrer Einführung darlegen. In Charles Sanders Peirce' Zeichentheorie nimmt Diagrammatik die Konturen eines allgemeinen "Entwurfs- und Erkenntnisverfahren[s]" (S. 17) an, welches an der Schnittstelle zwischen Geist und materiell verkörperten Zeichen operiert. Wie die Autoren vor Augen führen, vermag diese Konzeption wertvolle Perspektiven für die Linguistik und Kunstgeschichte, ebenso wie für die Literatur-, Film- und Medienwissenschaften zu eröffnen. Aus dem Blick geraten dabei jedoch die Differenzen zwischen den verschiedenen diagrammatischen Operationen ebenso wie die Grenzen der Diagrammatik.
AB - Diagrammatik hat Konjunktur. Dennoch greift die derzeit unter diesem Label firmierende Hinwendung zu Diagrammen zu kurz. Diagrammatik kann mehr, wie Matthias Bauer und Christoph Ernst in ihrer Einführung darlegen. In Charles Sanders Peirce' Zeichentheorie nimmt Diagrammatik die Konturen eines allgemeinen "Entwurfs- und Erkenntnisverfahren[s]" (S. 17) an, welches an der Schnittstelle zwischen Geist und materiell verkörperten Zeichen operiert. Wie die Autoren vor Augen führen, vermag diese Konzeption wertvolle Perspektiven für die Linguistik und Kunstgeschichte, ebenso wie für die Literatur-, Film- und Medienwissenschaften zu eröffnen. Aus dem Blick geraten dabei jedoch die Differenzen zwischen den verschiedenen diagrammatischen Operationen ebenso wie die Grenzen der Diagrammatik.
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SN - 1868-2855
IS - 26
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