Aktuelle Reformpläne aus Großbritannien zur Corporate Governance und Abschlussprüfung: Kritische Würdigung zum White Paper "Restoring Trust in Audit and Corporate Governance" aus deutscher und österreichischer Perspektive

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Regulierungen zur Corporate Governance und zur Abschlussprüfung wurden aus nationaler und internationaler Sicht in den vergangenen Jahren meist als Reaktion auf Unternehmenszusammenbrüche und -krisen angestoßen. In Deutschland wurde nach dem Skandal um den ehemaligen DAX30-Konzern Wirecard ein Gesetz zur Stärkung der Finanzmarktintegrität (FISG) verabschiedet. In Österreich wurde nach dem Zusammenbruch der Commerzialbank Mattersburg eine Arbeitsgruppe durch das Finanzministerium eingerichtet, welches ebenfalls Gesetzesnovellierungen vorgeschlagen hat. Auch in Großbritannien hat die Insolvenz der Kaufhauskette British Home Stores (BHS) 2016 und des ehemals zweitgrößten Baukonzerns Carillion 2018 für Schlagzeilen gesorgt. Vor diesem Hintergrund hat das britische Ministerium für Business, Energy & Industrial Strategy (BEIS) am 18.3.2021 ein White Paper „Restoring Trust in Audit and Corporate Governance” veröffentlicht. Der vorliegende Beitrag fasst die zentralen UK-Reforminitiativen zusammen und nimmt eine kritische Würdigung ausgewählter Regulierungsimpulse aus deutscher und österreichischer Perspektive vor.
OriginalspracheDeutsch
Aufsatznummer46
ZeitschriftRWZ : Zeitschrift für Recht und Rechnungswesen
Jahrgang31
Ausgabenummer7-8
Seiten (von - bis)238-244
Anzahl der Seiten7
ISSN1018-3779
PublikationsstatusErschienen - 2021