(Un)Mapping Infrastructures: Transnational Perspectives in Modern and Contemporary Art
Projekt: Forschung
Projektbeteiligte
- Dogramaci, Burcu (Partner*in)
- Esner, Rachel (Partner*in)
- Küster, Bärbel (Partner*in)
- Langfeld, Gregor M. (Partner*in)
- Lerm-Hayes, Christa-Maria (Partner*in)
- Rother, Lynn (Partner*in)
- Ruckdeschel, Annabel (Partner*in)
- Smolińska, Marta (Partner*in)
- Ströbele, Ursula (Partner*in)
Beschreibung
Im Zentrum des Forschungsprojekts stehen die Infrastrukturen moderner und zeitgenössischer Kunst aus einer transnationalen Perspektive. Infrastruktur (lat. infra und structura) bezieht sich in seiner ursprünglichen Bedeutung sowohl auf die Urbarmachung eines Unterbaus und Trägerbodens als auch auf statische Einrichtungen, die wie Knotenpunkte wichtige, versorgungs-garantierende Verbindungslinien ermöglichen. Übertragen auf die Künste sind das Institutionen, wie Museen, Ausstellungshäuser, Biennalen, Privatsammlungen, Produktionsstätten (Atelier, Werkstatt, Labor, Akademie, Kunstschule), Universitäten, aber auch Förderinstitutionen, Publikations-organe und andere (akademische) Instanzen, die zu den jeweiligen Diskursen, Netzwerken und dem Öffentlichmachen von Kunst maßgeblich beitragen.
Ziel des Projekts ist es, aus einer transnationalen, nicht eurozentrischen Perspektive heraus bestehende Strukturen seit der Moderne bis in die Gegenwart kritisch zu hinterfragen und alternative Infrastrukturen in den Blick zu nehmen. Gefragt wird explizit nach den blinden Flecken der bisherigen Kunstgeschichtsschreibung, nach Multiperspektivität und Verflechtungsgeschichten jenseits des dominierenden Kanons und vorherrschender Narrative. Infrastrukturelle Ordnungen und Räume sowie einzelne Akteure, Institutionen und Ereignisse sollen am Beispiel von einzelnen Fallstudien untersucht werden, um zu verdeutlichen, wie technische, politische und ökonomische Bedingungen das kulturelle Feld prägten. In einzelnen Workshops (2020-2021) sollen Bedingungen des Produzierens, Transportierens, Sammelns, Ausstellens/Zeigens, Förderns, Publizierens/Kritisierens und des Verweigerns/Appropriierens als horizontale Kunstgeschichte (Piotrowski) diskutiert werden. Eine zweibändige Publikation ist geplant. Die Kerngruppe des Forschernetzwerks vereint Mitglieder aus den Niederlanden, Deutschland, Polen und der Schweiz und begrüßt ganz besonders Beiträge für die Workshops und Publikation von Forschern außerhalb des west-europäischen und nordamerikanischen Raums.
Ziel des Projekts ist es, aus einer transnationalen, nicht eurozentrischen Perspektive heraus bestehende Strukturen seit der Moderne bis in die Gegenwart kritisch zu hinterfragen und alternative Infrastrukturen in den Blick zu nehmen. Gefragt wird explizit nach den blinden Flecken der bisherigen Kunstgeschichtsschreibung, nach Multiperspektivität und Verflechtungsgeschichten jenseits des dominierenden Kanons und vorherrschender Narrative. Infrastrukturelle Ordnungen und Räume sowie einzelne Akteure, Institutionen und Ereignisse sollen am Beispiel von einzelnen Fallstudien untersucht werden, um zu verdeutlichen, wie technische, politische und ökonomische Bedingungen das kulturelle Feld prägten. In einzelnen Workshops (2020-2021) sollen Bedingungen des Produzierens, Transportierens, Sammelns, Ausstellens/Zeigens, Förderns, Publizierens/Kritisierens und des Verweigerns/Appropriierens als horizontale Kunstgeschichte (Piotrowski) diskutiert werden. Eine zweibändige Publikation ist geplant. Die Kerngruppe des Forschernetzwerks vereint Mitglieder aus den Niederlanden, Deutschland, Polen und der Schweiz und begrüßt ganz besonders Beiträge für die Workshops und Publikation von Forschern außerhalb des west-europäischen und nordamerikanischen Raums.
Status | Laufend |
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Zeitraum | 01.01.19 → 31.12.24 |
Verknüpfte Aktivitäten
Driving L'Arlésienne: Transporting Paintings during National Socialism
Aktivität: Vorträge und Gastvorlesungen › Konferenzvorträge › Forschung