Teaching Struggling Adolescent Readers. A Comparative Study of Good Practices in European Countries
Projekt: Forschung
Projektbeteiligte
- Garbe, Christine (Wissenschaftliche Projektleitung)
- Weinhold, Swantje (Partner*in)
- Holle, Karl (Partner*in)
Beschreibung
Schülerinnen und Schüler, die nicht über grundlegende Lesefähigkeiten verfügen, werden in unserer Wissensgesellschaft zukünftig große Schwierigkeiten haben, denn die Fähigkeit zum Lesen ist die Voraussetzung für jede Art von Wissenserwerb und lebenslangem Lernen. Laut PISA-Studie 2006 gehören in Europa knapp 25% aller Jugendlichen zu den sog. „Risikoschülern“, deren Lesekompetenz unter dem Minimalstandard liegt. Unter den fünf Vergleichskriterien, die die EU-Kommission [Generaldirektion Education and Culture] im Rahmen des Lissabon-Prozesses definierte, sind die leseschwachen Jugendlichen die einzige Gruppe, bei der seit 2000 nicht nur keinerlei Fortschritt erzielt wurde, sondern bei der im Gegenteil sogar eine Verschlechterung der Situation eingetreten ist. Von dem für 2010 definierten Ziel ist die Europäische Union noch weit entfernt: „By 2010 the percentage of low achieving 15-year olds in reading literacy in the EU [Stand 2000: 21, 3 %] should decrease by at least 20 %“.
Das von November 2006 bis Mai 2009 laufende ADORE-Projekt setzte hier an und forschte nach den Ursachen von Leseschwäche sowie Beispielen guter Praxis in der Förderung von leseschwachen Jugendlichen – und das an Schulen in elf europäischen Ländern. ADORE steht für “Teaching Struggling Adolescent Readers. A Comparative Study of Good Practices in European Countries”. Die Projektleitung liegt beim Institut für Deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik der Leuphana Universität Lüneburg: Prof. Dr. Christine Garbe als Projektkoordinatorin, Prof. Dr. Swantje Weinhold und PD Dr. Karl Holle. Das Projekt wurde im Rahmen des Sokrates-Programms der EU-Kommission mit der höchstmöglichen Fördersumme (rund 440.000 Euro Drittmittel) ausgestattet. Im Frühjahr 2008 reisten international zusammengesetzte Forscher-Teams nach Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Italien, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, in die Schweiz und nach Ungarn. Dabei wurden gute Lesekonzepte in der praktischen Umsetzung in der Schule untersucht, Unterrichtsbesuche durchgeführt und die Beteiligten (Lehrkräfte und Schülerinnen wie Schüler) interviewt.
Das von November 2006 bis Mai 2009 laufende ADORE-Projekt setzte hier an und forschte nach den Ursachen von Leseschwäche sowie Beispielen guter Praxis in der Förderung von leseschwachen Jugendlichen – und das an Schulen in elf europäischen Ländern. ADORE steht für “Teaching Struggling Adolescent Readers. A Comparative Study of Good Practices in European Countries”. Die Projektleitung liegt beim Institut für Deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik der Leuphana Universität Lüneburg: Prof. Dr. Christine Garbe als Projektkoordinatorin, Prof. Dr. Swantje Weinhold und PD Dr. Karl Holle. Das Projekt wurde im Rahmen des Sokrates-Programms der EU-Kommission mit der höchstmöglichen Fördersumme (rund 440.000 Euro Drittmittel) ausgestattet. Im Frühjahr 2008 reisten international zusammengesetzte Forscher-Teams nach Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Italien, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, in die Schweiz und nach Ungarn. Dabei wurden gute Lesekonzepte in der praktischen Umsetzung in der Schule untersucht, Unterrichtsbesuche durchgeführt und die Beteiligten (Lehrkräfte und Schülerinnen wie Schüler) interviewt.
Akronym | ADORE |
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Status | Abgeschlossen |
Zeitraum | 15.11.06 → 30.03.10 |
Verknüpfte Publikationen
ADORE-Project Teaching Adolescent Struggling Readers: a Comparative Study of Good Practices in European Countries ; Agreement 2006-2810/001-001 S02 610 BGE ; Scientific Report (Technical Implementation Report)
Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und Berichte › Projektberichte › Forschung