Laudatio: "Wie ehrt man richtig?". Verleihung der Ehrendoktorwürde an Felicitas Hoppe: Laudatio und Veranstaltungskonzept einer „Disputation“
Auszeichnung: Leuphana interne Preise, Stipendien, Auszeichnungen, Ernennungen › Transfer
Ulrike Steierwald (Empfänger/-in)
- Professur für Deutsche Literaturwissenschaft
- Institut für Geschichtswissenschaft und Literarische Kulturen
Ehrendoktorwürde für Felicitas Hoppe - Eine Disputation
Die Schriftstellerin Felicitas Hoppe wird für ihr Werk in seiner herausragenden literaturwissenschaftlichen, poetologischen wie bildungstheoretischen Bedeutung mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet.
Mittwoch, 6. Juli 2016, 16:00-17:00 Uhr, Hörsaal 4
Die Leuphana Universität Lüneburg zeichnet die Schriftstellerin Felicitas Hoppe durch die Fakultät Bildung mit der Ehrendoktorwürde aus. Die mit renommierten Preisen geehrte und zahlreiche Gastprofessuren bekleidende Autorin erweist der Universität auf dem diesjährigen dies academicus die Ehre und nimmt die Würdigung an. Doch wie ehrt man richtig? Wie lobt, wie laudiert man eine Meisterin ihres Fachs (so Hoppe über Hoppe in „Hoppe“, 2012)? Und auf was für ein „Fach“ Literaturwissenschaft hat sich die preisgekrönte Schriftstellerin, deren Werk selbst die Frage „Wie krönt man richtig?“ stellt, eingelassen?
Eine Ehrendoktorwürde verknüpft Ehrung und Würdigung mit dem Phänomen einer Promotion, die weder Krone, Preis noch Abschluss und schon gar keine Verpflichtung ist. Zumindest historisch betrachtet, ist sie eine Initiation sowie Fortschreibung von Wissenschaft selbst. In der Disputation finden wir Relikte dieser Wissenschaftskultur der offenen Auseinandersetzung. Felicitas Hoppes Meisterschaft liegt im literarischen wie wissenschaftlichen Ideal der Verhandlung, in dem sich Sprechen, Schreiben und Handeln im Sinne von Hannah Arendts “Human Condition“ unlösbar verschränken. Ehre kann weder begründet noch zugeschrieben werden. Daher knüpfen wir an die Tradition der Disputation an und machen so die außergewöhnliche literaturwissenschaftliche Bedeutung von Felicitas Hoppes Werk präsent.
Die Schriftstellerin Felicitas Hoppe wird für ihr Werk in seiner herausragenden literaturwissenschaftlichen, poetologischen wie bildungstheoretischen Bedeutung mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet.
Mittwoch, 6. Juli 2016, 16:00-17:00 Uhr, Hörsaal 4
Die Leuphana Universität Lüneburg zeichnet die Schriftstellerin Felicitas Hoppe durch die Fakultät Bildung mit der Ehrendoktorwürde aus. Die mit renommierten Preisen geehrte und zahlreiche Gastprofessuren bekleidende Autorin erweist der Universität auf dem diesjährigen dies academicus die Ehre und nimmt die Würdigung an. Doch wie ehrt man richtig? Wie lobt, wie laudiert man eine Meisterin ihres Fachs (so Hoppe über Hoppe in „Hoppe“, 2012)? Und auf was für ein „Fach“ Literaturwissenschaft hat sich die preisgekrönte Schriftstellerin, deren Werk selbst die Frage „Wie krönt man richtig?“ stellt, eingelassen?
Eine Ehrendoktorwürde verknüpft Ehrung und Würdigung mit dem Phänomen einer Promotion, die weder Krone, Preis noch Abschluss und schon gar keine Verpflichtung ist. Zumindest historisch betrachtet, ist sie eine Initiation sowie Fortschreibung von Wissenschaft selbst. In der Disputation finden wir Relikte dieser Wissenschaftskultur der offenen Auseinandersetzung. Felicitas Hoppes Meisterschaft liegt im literarischen wie wissenschaftlichen Ideal der Verhandlung, in dem sich Sprechen, Schreiben und Handeln im Sinne von Hannah Arendts “Human Condition“ unlösbar verschränken. Ehre kann weder begründet noch zugeschrieben werden. Daher knüpfen wir an die Tradition der Disputation an und machen so die außergewöhnliche literaturwissenschaftliche Bedeutung von Felicitas Hoppes Werk präsent.
Datum der Bewilligung | 06.07.2016 |
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