Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Literarische Kulturen
Organisation: Professur
Organisationsprofil
Die Bezeichnung "Literarische Kulturen" betont den kulturwissenschaftlichen Charakter der im Fächerensemble der Lüneburger Kulturwissenschaften praktizierten Literaturwissenschaft. Auch diese widmet sich im Kernbereich – ganz wie die traditionell orientierten literaturwissenschaftlichen Institute – zunächst und vor allem den literarischen Werken: ihrer Ästhetik, den Umständen ihrer Produktion, ihrer Geschichte sowie den Lektüren, die sie hervorgerufen haben.
Forschungsschwerpunkte
Die Literarischen Kulturen reichen aber mindestens in doppelter Weise über das einzelne literarische Werk hinaus. Erstens in intrakultureller Sicht, indem unterschiedliche Produktions- und Rezeptionskulturen innerhalb einer Gesellschaft beleuchtet werden, die zum Teil ganz unabhängig voneinander bestehen, ferner in interkultureller Sicht, indem die Prozesse des sich im globalen Maßstab vollziehenden kulturellen Austausches in Bezug auf die Literatur thematisiert werden.
Die kulturwissenschaftlich orientierte Literaturwissenschaft ist der Interdisziplinarität verpflichtet. Ihr Standbein hat sie zwar nach wie vor in den traditionellen Philologien und deren Theoriebildungen, jedoch richtet sie ihre Fragestellungen in Forschung und Lehre transdisziplinär und genuin kulturwissenschaftlich aus. Themen, die sinnvoll nur im Fächerverbund bearbeitet werden können, haben deshalb für sie eine besondere Relevanz. Zu solchen Querschnittsthemen gehören: Interkulturalität, Medialität, kulturelles Gedächtnis, Geschlechter- und Gewaltverhältnisse. Neben den geisteswissenschaftlichen Fächern wie Geschichte, Philosophie, Medien- und Kunstgeschichte sowie den anderen Philologien arbeiten die Literarischen Kulturen in Lüneburg deshalb auch mit sozialwissenschaftlich orientierten Fächern zusammen.
Die "Literarischen Kulturen" in Lüneburg wollen keinen ausgewachsenen literaturwissenschaftlichen Studiengang anbieten. Studierende können aber in allen Phasen des Studiums einen Schwerpunkt in diesem Bereich setzen und hier insbesondere die Bachelor- und die Masterarbeit sowie eine Promotion schreiben.
- 2012
Podium Discussion of Theatre Arts & Performance Studies DUG 2012
Dettmer, K. (Sprecher*in)
2012Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Lehre
Struggling Agents: Between Crisis and Creation
Dettmer, K. (Präsentator*in)
2012Aktivität: Vorträge und Gastvorlesungen › Präsentationen (Poster ua.) › Forschung
- 2011
Interdisziplinären Graduiertenkonferenz der Institute für Germanistik und Geschichte der Brown University 2011
Dettmer, K. (Organisator*in)
22.04.2011 → 23.04.2011Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Forschung
Die jüdische Gemeinde Lüneburg
Menzel, J. (Panel-Teilnehmer*in)
01.02.2011Aktivität: Vorträge und Gastvorlesungen › Gastvorträge und -vorlesungen › Forschung
35th Annual Conference of the German Studies Association - GSA 2011
Dettmer, K. (Sprecher*in)
2011Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Forschung
American Comparative Literature Association (Externe Organisation)
Dettmer, K. (Mitglied)
2011 → …Aktivität: Mitgliedschaft › Fachgesellschaften und Verbände › Forschung
Annual Meeting of the American Comparative Literature Association - ACLA 2011
Dettmer, K. (Sprecher*in)
2011Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Forschung
Dramaturgy: Traditions and Trends
Dettmer, K. (Dozent*in)
2011Aktivität: Vorträge und Gastvorlesungen › Gastvorträge und -vorlesungen › Forschung
- 2010
Graduiertenkonferenz: Anything Goes?, Graduate School Practices of Literature
Dettmer, K. (Sprecher*in)
09.2010Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Forschung
German Studies Association (Externe Organisation)
Dettmer, K. (Mitglied)
2010 → …Aktivität: Mitgliedschaft › Fachgesellschaften und Verbände › Forschung