Centre for Digital Cultures
Organisation: Institut
Organisationsprofil
Das Centre for Digital Cultures (CDC) vereint unter seinem Dach zahlreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die sich mit digitalem Wandel auseinandersetzen. Experimentelle und interventionistische Medienpraktiken verbinden sich im CDC mit Forschung aus den Medien-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Ziel ist dabei, den digitalen Wandel nicht nur zu verstehen, sondern auch mitzugestalten.
Derzeit arbeiten über 80 Forscher sowie Kulturproduzenten aus der ganzen Welt am CDC. Die Großprojekte des CDC werden durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Niedersachsen, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie der Volkswagen Stiftung finanziert. Zusätzlich erfahren kleinere Projekte Förderungen durch Partner wie die British Broadcasting Corporation (BBC), die Transmediale oder das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Die genannten Projekte beschäftigen sich mit Fragen wie:
- Transmedia: Wie können neue Formate für Unterhaltung, Kultur und Bildung entwickelt werden? Welche Formen der Produktion, Partizipation, Distribution und Ästhetik erfordert diese?
- User and Audience Research: Welche Methoden ermöglichen es, das Nutzungs- und Konsumverhaltens eines zugleich globalen und lokalen digitalen Publikums zu verstehen?
- Gamification: Computerspiele werden immer bedeutender, nicht nur wegen der Spiele selbst, sondern auch aufgrund ihrer Metaphern und Methoden. Welche Möglichkeiten ergeben sich hieraus?
- Common Media: Welche neue Formen des kulturellen und politischen Engagements entwickeln sich im digitalen Zeitalter? Wie können diese erfasst, verstanden und gestärkt werden?
- Grundversorgung: Wie kann die öffentlich finanzierte Grundversorgung an Informations-, Bildungs, Kultur- und Unterhaltungsangeboten für das Internet angepasst werden?
- Hybrid Publishing: Wie können wir Wege für die akademische Kommunikation und Weitergabe von Wissen entwickeln, die der kulturellen und ökonomischen Logik des digitalen Zeitalters folgen?
- Computersimulation: Vom Klimawandel bis hin zu Massenpaniken – auf Computersimulationen basierende Wissensproduktion prägt unser Weltbild. Wie können wir dies analysieren?
- Neue Lehrformate: Wie können wir Inhalte und Methoden der Lehre entwickeln, die den digitalen Wandel zugleich kritisch begleiten, theoretisch durchdringen und kreativ gestalten?
Forschung am CDC überschreitet die Grenzen zwischen Wissenschaft, Kunst und Kultur, Industrie, Staat und Zivilgesellschaft. Wissenschaftler und Unternehmer, Aktivisten und Künstler, Produzenten und Hacker sowie Denker und Macher treten im CDC in Austausch. Visionen, Konzepte und experimentelle Befunde werden direkt erprobt. Zu den Kooperationspartnern des CDC zählen Sendeanstalten, Kulturproduzenten, Softwareunternehmen, Festivals, Think Tanks und Universitäten auf der ganzen Welt. Die meisten Projekte des CDC und ihre Partner aus Industrie, Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft reden und denken nicht nur miteinander, sondern entwickeln und implementieren Konzepte, Formate, Plattformen und Interventionen. Neue Lehrformate sind ein weiterer wichtiger Bestandteil: Die Leuphana Digital School bringt Wissen und Bildung ins Netz. Ein neuer, englischsprachiger Bachelorstudiengang ‚Digital Media‘ - entwickelt in Kooperation mit dem Institut für Kultur und Ästhetik Digitaler Medien der Leuphana Universität Lüneburg, der Hamburg Media School und der Hongkong City University - startete im Herbst 2013. Das Ergebnis ist eine neue, offene und engagierte Form der Forschung und Entwicklung.
Themen
- Transmedia
- User and Audience Research
- Gamification
- Common Media
- Digitale Grundversorgung
- Hybrid Publishing
- Computersimulation
- Künstlerische Forschung
- Neue Lehrformate
- Konferenzen
Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft - 2008
Florian Sprenger (Sprecher*in)
02.10.2008 → 04.10.2008Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Forschung
Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft - GfM 2013
Mercedes Bunz (Organisator*in), Jan Müggenburg (Organisator*in), Nelly Yaa Pinkrah (Organisator*in) & Timon Beyes (Organisator*in)
04.10.2013Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Forschung
Kolloquium: Creative Coding. Zum Stand der Kulturtechnik Programmieren
Martina Leeker (Organisator*in)
23.07.2010 → 24.07.2010Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Forschung
Neue Medien in der Informationsgesellschaft - NMI 2012
Martin Warnke (Sprecher*in)
05.07.2012Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Forschung
Niklas Luhmann am OVG Lüneburg.
Timon Beyes (Sprecher*in)
05.12.2017 → 06.12.2017Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Forschung
Oberflächen// Interfaces
Irina Kaldrack (Organisator*in)
21.03.2014 → 23.03.2014Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Forschung
Orientation workshop on "historical research projects using geographical data and GIS technology" - 2013
Martin Warnke (Opponent)
15.11.2013Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Forschung
rePLAYCE: theCITY - 2013
Mathias Fuchs (Sprecher*in)
07.11.2013 → 09.11.2013Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Forschung
RESEARCHING BWPWAP
Joanna Figiel (Sprecher*in)
23.11.2012Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Forschung
Research Seminar “Interweaving Technologies. The Aesthetics of Digital Urban Living" - 2010
Tatiana Bazzichelli (Präsentator*in)
22.04.2010Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Forschung