Zwischen ‘Ruhe’ und ‘Unberührtheit’: Landschaftsbilder am Wattenmeer im internationalen Vergleich in Walsh

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Zwischen ‘Ruhe’ und ‘Unberührtheit’: Landschaftsbilder am Wattenmeer im internationalen Vergleich in Walsh. / Walsh, Cormac.

Landschaftsbilder und Landschaftsverständnisse in Politik und Praxis. ed. / Cormac Walsh; Gisela Kangler; Markus Schaffert. Wiesbaden : Springer VS, 2021. p. 33-59 (RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft).

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Walsh, C 2021, Zwischen ‘Ruhe’ und ‘Unberührtheit’: Landschaftsbilder am Wattenmeer im internationalen Vergleich in Walsh. in C Walsh, G Kangler & M Schaffert (eds), Landschaftsbilder und Landschaftsverständnisse in Politik und Praxis. RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft, Springer VS, Wiesbaden, pp. 33-59. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30959-6_3

APA

Walsh, C. (2021). Zwischen ‘Ruhe’ und ‘Unberührtheit’: Landschaftsbilder am Wattenmeer im internationalen Vergleich in Walsh. In C. Walsh, G. Kangler, & M. Schaffert (Eds.), Landschaftsbilder und Landschaftsverständnisse in Politik und Praxis (pp. 33-59). (RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft). Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30959-6_3

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Walsh C. Zwischen ‘Ruhe’ und ‘Unberührtheit’: Landschaftsbilder am Wattenmeer im internationalen Vergleich in Walsh. In Walsh C, Kangler G, Schaffert M, editors, Landschaftsbilder und Landschaftsverständnisse in Politik und Praxis. Wiesbaden: Springer VS. 2021. p. 33-59. (RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft). doi: 10.1007/978-3-658-30959-6_3

Bibtex

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author = "Cormac Walsh",
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editor = "Cormac Walsh and Gisela Kangler and Markus Schaffert",
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RIS

TY - CHAP

T1 - Zwischen ‘Ruhe’ und ‘Unberührtheit’: Landschaftsbilder am Wattenmeer im internationalen Vergleich in Walsh

AU - Walsh, Cormac

PY - 2021

Y1 - 2021

N2 - Entlang der Wattenmeerküste von Den Helder in den Niederlanden bis nach Blavands Huk in Süddänemark herrschen unterschiedliche Verständnisse von Landschaft und Natur vor, welche die Naturschutzpolitik und -praxis auf regionaler Ebene maßgeblich prägen. Seit fast vierzig Jahren wird das Wattenmeer von den Anrainerstaaten Deutschland, Dänemark und den Niederlanden als grenzüberschreitendes Ökosystem von internationaler Bedeutung geschützt. So weit wie möglich soll die freie Entwicklung der Natur gewährleistet werden. Ungeachtet der engen Zusammenarbeit einer Vielzahl von Wissenschaftler*innen, von zuständigen Behörden und Vertreter*innen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf der trilateralen Ebene befinden sich jedoch sehr unterschiedliche Vorstellungen von Natur und Landschaft in den drei Ländern. Einerseits wird die Ursprünglichkeit der Natur geschützt, andererseits die Offenheit der Landschaft und die Dunkelheit des Nachthimmels über dem Wattenmeer. Mal wird das Zusammenspiel zwischen natürlichen und kulturellen Werten betont, mal die Unberührtheit der Natur und das Minimieren menschlicher Einflüsse jeglicher Art. In diesem Beitrag werden die national bedingt unterschiedlichen Landschaftsbilder und deren Auswirkungen auf den Naturschutz und das Küstenmanagement erläutert. Der Vergleich beruht auf interpretativer Policy-Analyse und tiefgehenden qualitativen Interviews mit relevanten Akteuren und Stakeholdern in den drei Ländern. Die vergleichende Analyse zeigt vor allem, dass der Naturschutz und das Landschaftsmanagement, auch in Zeiten des engen internationalen Austausches und des transnationalen Policy-Makings, weiterhin national und regional eingebettet bleiben und als kulturell-situierte Praktiken verstanden werden sollen.

AB - Entlang der Wattenmeerküste von Den Helder in den Niederlanden bis nach Blavands Huk in Süddänemark herrschen unterschiedliche Verständnisse von Landschaft und Natur vor, welche die Naturschutzpolitik und -praxis auf regionaler Ebene maßgeblich prägen. Seit fast vierzig Jahren wird das Wattenmeer von den Anrainerstaaten Deutschland, Dänemark und den Niederlanden als grenzüberschreitendes Ökosystem von internationaler Bedeutung geschützt. So weit wie möglich soll die freie Entwicklung der Natur gewährleistet werden. Ungeachtet der engen Zusammenarbeit einer Vielzahl von Wissenschaftler*innen, von zuständigen Behörden und Vertreter*innen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf der trilateralen Ebene befinden sich jedoch sehr unterschiedliche Vorstellungen von Natur und Landschaft in den drei Ländern. Einerseits wird die Ursprünglichkeit der Natur geschützt, andererseits die Offenheit der Landschaft und die Dunkelheit des Nachthimmels über dem Wattenmeer. Mal wird das Zusammenspiel zwischen natürlichen und kulturellen Werten betont, mal die Unberührtheit der Natur und das Minimieren menschlicher Einflüsse jeglicher Art. In diesem Beitrag werden die national bedingt unterschiedlichen Landschaftsbilder und deren Auswirkungen auf den Naturschutz und das Küstenmanagement erläutert. Der Vergleich beruht auf interpretativer Policy-Analyse und tiefgehenden qualitativen Interviews mit relevanten Akteuren und Stakeholdern in den drei Ländern. Die vergleichende Analyse zeigt vor allem, dass der Naturschutz und das Landschaftsmanagement, auch in Zeiten des engen internationalen Austausches und des transnationalen Policy-Makings, weiterhin national und regional eingebettet bleiben und als kulturell-situierte Praktiken verstanden werden sollen.

KW - Geographie

KW - Wattenmeer

KW - Küstenlandschaft

KW - Natur-Kultur-Verhältnisse

KW - Großschutzgebiet

KW - Naturschutz

KW - Imaginaries

U2 - 10.1007/978-3-658-30959-6_3

DO - 10.1007/978-3-658-30959-6_3

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-658-30958-9

T3 - RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft

SP - 33

EP - 59

BT - Landschaftsbilder und Landschaftsverständnisse in Politik und Praxis

A2 - Walsh, Cormac

A2 - Kangler, Gisela

A2 - Schaffert, Markus

PB - Springer VS

CY - Wiesbaden

ER -