Zur Diskrepanz impliziter und expliziter sicherheitskritischer Einstellungen.
Research output: Contributions to collected editions/works › Published abstract in conference proceedings › Research › peer-review
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Tagungsprogramm und Abstracts der 51. Tagung experimentell arbeitender Psycholog|innen. ed. / Andreas B. Eder; Klaus Rothermund; Stefan R. Schweinberger; Melanie C. Steffens; Holger Wiese. 2010. p. 148.
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RIS
TY - CHAP
T1 - Zur Diskrepanz impliziter und expliziter sicherheitskritischer Einstellungen.
AU - Gades, Ricarda
AU - Marquardt, Nicki
AU - Höger, Rainer
AU - Robelski, Swantje
N1 - Conference code: 51
PY - 2010
Y1 - 2010
N2 - Zur Untersuchung impliziter sicherheitskritischer Einstellungen in der holzverarbeitenden Industrie (N = 75) wurde in der vorliegenden Studie der Implicit Association Test eingesetzt. Der IAT ist ein computerbasierterTest mit einer Diskriminationsaufgabe. Dabei müssen die Reize zweier dichotomer Dimensionen so schnell wie möglich kategorisiert werden. Es wird davon ausgegangen, dass implizite Einstellungen sich auf das expliziteAntwortverhalten in einem Fragebogen auswirken. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass die explizite Beantwortung des Fragebogens Abweichungen von denimpliziten Messungen aufweist. Eine mögliche Erklärung der Ergebnisse liegt in der Selbstschutztendenz der befragten Mitarbeiter. Die Beantwortung der expliziten Maße wird durch den Wunsch, sich selbst als gut und wirksam wahrzunehmen, beeinflusst. Ferner wird auf der Basis zusätzlich erhobener qualitativer Daten angenommen, dass äußere organisationale Umstände und diebestehende Fehlerkultur zu sozial erwünschtem Antwortverhalten führen. Zur Überprüfung des Zusammenhangs von expliziten und impliziten Maßen folgen weitere Untersuchungen in anderen Branchen.
AB - Zur Untersuchung impliziter sicherheitskritischer Einstellungen in der holzverarbeitenden Industrie (N = 75) wurde in der vorliegenden Studie der Implicit Association Test eingesetzt. Der IAT ist ein computerbasierterTest mit einer Diskriminationsaufgabe. Dabei müssen die Reize zweier dichotomer Dimensionen so schnell wie möglich kategorisiert werden. Es wird davon ausgegangen, dass implizite Einstellungen sich auf das expliziteAntwortverhalten in einem Fragebogen auswirken. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass die explizite Beantwortung des Fragebogens Abweichungen von denimpliziten Messungen aufweist. Eine mögliche Erklärung der Ergebnisse liegt in der Selbstschutztendenz der befragten Mitarbeiter. Die Beantwortung der expliziten Maße wird durch den Wunsch, sich selbst als gut und wirksam wahrzunehmen, beeinflusst. Ferner wird auf der Basis zusätzlich erhobener qualitativer Daten angenommen, dass äußere organisationale Umstände und diebestehende Fehlerkultur zu sozial erwünschtem Antwortverhalten führen. Zur Überprüfung des Zusammenhangs von expliziten und impliziten Maßen folgen weitere Untersuchungen in anderen Branchen.
KW - Wirtschaftspsychologie
M3 - Abstracts in Konferenzbänden
SN - 978-3-89967-542-9
SP - 148
BT - Tagungsprogramm und Abstracts der 51. Tagung experimentell arbeitender Psycholog|innen
A2 - Eder, Andreas B.
A2 - Rothermund, Klaus
A2 - Schweinberger, Stefan R.
A2 - Steffens, Melanie C.
A2 - Wiese, Holger
T2 - 51. Tagung experimentell arbeitender PsychologInnen - TeaP 2009
Y2 - 29 March 2009 through 1 April 2009
ER -