Wie viel Geld sind wir bereit, für Gesundheit auszugeben?
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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In: Zeitschrift für ärztliche Fortbildung und Qualitätssicherung, Vol. 101, No. 6, 01.08.2007, p. 369-374.
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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RIS
TY - JOUR
T1 - Wie viel Geld sind wir bereit, für Gesundheit auszugeben?
AU - Zweifel, Peter
PY - 2007/8/1
Y1 - 2007/8/1
N2 - Dieser Beitrag verfolgt drei Ziele. Er legt erstens dar, dass in der Konsumwahl ein Performance-Kosten-Verhältnis (und nicht die Minimierung der Ausgaben, wie dies in Bezug auf die Gesundheit häufig suggeriert wird) relevant ist. Und wenn die Gesundheitsleistungen massgebend zur Gesundheit beitragen, sagt die Wirtschafttheorie eine hohe Zahlungsbereitschaft der Versicherten voraus. Zweitens geht es darum zu zeigen, dass die Messung der Zahlungsbereitschaft mittels sog. Marktexperimente möglich geworden ist. Drittens will der Beitrag über die Ergebnisse eines in der Schweiz durchgeführten Marktexperiments orientieren. Es stellt sich heraus, dass die zur Zeit debattierten Einschränkungen vom Managed Care-Typ mit bis zu 40 Prozent der Durchschnittbeitra˝ge zur Krankenversicherung kompensiert werden müssten. Insgesamt kann die Messung der Zahlungsbereitschaft dazu beitragen, dass gesundheitspolitische Entscheidungen im Interesse der Bürger gefällt werden.
AB - Dieser Beitrag verfolgt drei Ziele. Er legt erstens dar, dass in der Konsumwahl ein Performance-Kosten-Verhältnis (und nicht die Minimierung der Ausgaben, wie dies in Bezug auf die Gesundheit häufig suggeriert wird) relevant ist. Und wenn die Gesundheitsleistungen massgebend zur Gesundheit beitragen, sagt die Wirtschafttheorie eine hohe Zahlungsbereitschaft der Versicherten voraus. Zweitens geht es darum zu zeigen, dass die Messung der Zahlungsbereitschaft mittels sog. Marktexperimente möglich geworden ist. Drittens will der Beitrag über die Ergebnisse eines in der Schweiz durchgeführten Marktexperiments orientieren. Es stellt sich heraus, dass die zur Zeit debattierten Einschränkungen vom Managed Care-Typ mit bis zu 40 Prozent der Durchschnittbeitra˝ge zur Krankenversicherung kompensiert werden müssten. Insgesamt kann die Messung der Zahlungsbereitschaft dazu beitragen, dass gesundheitspolitische Entscheidungen im Interesse der Bürger gefällt werden.
KW - Gesundheitswissenschaften
KW - Cost of Illness
KW - Delivery of Health Care
KW - Economics, Medical
KW - Germany
KW - Humans
KW - Insurance, Health
KW - Managed Care Programs
KW - health economics
KW - willingness to pay
KW - market experiments
KW - health policy
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=34548609914&partnerID=8YFLogxK
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/280651dd-7f19-3f3c-b083-d8f467851639/
U2 - 10.1016/j.zgesun.2007.05.003
DO - 10.1016/j.zgesun.2007.05.003
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 17902403
VL - 101
SP - 369
EP - 374
JO - Zeitschrift für ärztliche Fortbildung und Qualitätssicherung
JF - Zeitschrift für ärztliche Fortbildung und Qualitätssicherung
SN - 1431-7621
IS - 6
ER -