Pluralisierung von Leitbildern - die Lebensentwürfe junger Singles

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearchpeer-review

Standard

Pluralisierung von Leitbildern - die Lebensentwürfe junger Singles. / Herrmann, Sabrina.

Soziologie des Privaten. ed. / Kornelia Hahn; Cornelia Koppetsch. 1. ed. Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2011. p. 227-251.

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearchpeer-review

Harvard

Herrmann, S 2011, Pluralisierung von Leitbildern - die Lebensentwürfe junger Singles. in K Hahn & C Koppetsch (eds), Soziologie des Privaten. 1 edn, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, pp. 227-251. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93460-0_12

APA

Herrmann, S. (2011). Pluralisierung von Leitbildern - die Lebensentwürfe junger Singles. In K. Hahn, & C. Koppetsch (Eds.), Soziologie des Privaten (1 ed., pp. 227-251). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93460-0_12

Vancouver

Herrmann S. Pluralisierung von Leitbildern - die Lebensentwürfe junger Singles. In Hahn K, Koppetsch C, editors, Soziologie des Privaten. 1 ed. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 2011. p. 227-251 doi: 10.1007/978-3-531-93460-0_12

Bibtex

@inbook{d82c4dc2c8c34915a0afe54de996fc72,
title = "Pluralisierung von Leitbildern - die Lebensentw{\"u}rfe junger Singles",
abstract = "In einer individualisierten Gesellschaft zu leben, bedeutet ausgehend von der Perspektive des Einzelnen, dass sich Individuen zunehmend weniger auf Orien tierungsmuster verlassen k{\"o}nnen, welche vor noch nicht allzu langer Zeit g{\"a}ngig und vertrauenserweckend waren. In der Moderne gab es vergleichsweise eindeutige Vorstellungen des individuellen Lebensverlaufs sowohl {\"u}ber ein ganzes Leben hinweg wie auch im t{\"a}glichen Leben. Auf Ausbildungszeit folgte Berufs- und Familienphase, folgte Rentenphase, und die berufliche und private Sph{\"a}re waren sowohl {\"o}rtlich wie zeitlich tendenziell voneinander getrennt (vgl. Beck 1986, 1993). Diese Eindeutigkeit wurde sukkzessive von Pluralisierungsprozessen abgel{\"o}st, die sich sowohl in der aufkeimenden Vielfalt der Lebensformen wie auch in der Individualisierung von Lebensentw{\"u}rfen niederschl{\"a}gt. Ulrich Beck (ebd.) spricht in diesem Zusammenhang von der Freisetzung der Individuen aus traditionellen Klassenbindungen und Versorgungsbez{\"u}gen.",
keywords = "Soziologie",
author = "Sabrina Herrmann",
year = "2011",
doi = "10.1007/978-3-531-93460-0_12",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-531-17751-9",
pages = "227--251",
editor = "Kornelia Hahn and Cornelia Koppetsch",
booktitle = "Soziologie des Privaten",
publisher = "VS Verlag f{\"u}r Sozialwissenschaften",
address = "Deutschland",
edition = "1",

}

RIS

TY - CHAP

T1 - Pluralisierung von Leitbildern - die Lebensentwürfe junger Singles

AU - Herrmann, Sabrina

PY - 2011

Y1 - 2011

N2 - In einer individualisierten Gesellschaft zu leben, bedeutet ausgehend von der Perspektive des Einzelnen, dass sich Individuen zunehmend weniger auf Orien tierungsmuster verlassen können, welche vor noch nicht allzu langer Zeit gängig und vertrauenserweckend waren. In der Moderne gab es vergleichsweise eindeutige Vorstellungen des individuellen Lebensverlaufs sowohl über ein ganzes Leben hinweg wie auch im täglichen Leben. Auf Ausbildungszeit folgte Berufs- und Familienphase, folgte Rentenphase, und die berufliche und private Sphäre waren sowohl örtlich wie zeitlich tendenziell voneinander getrennt (vgl. Beck 1986, 1993). Diese Eindeutigkeit wurde sukkzessive von Pluralisierungsprozessen abgelöst, die sich sowohl in der aufkeimenden Vielfalt der Lebensformen wie auch in der Individualisierung von Lebensentwürfen niederschlägt. Ulrich Beck (ebd.) spricht in diesem Zusammenhang von der Freisetzung der Individuen aus traditionellen Klassenbindungen und Versorgungsbezügen.

AB - In einer individualisierten Gesellschaft zu leben, bedeutet ausgehend von der Perspektive des Einzelnen, dass sich Individuen zunehmend weniger auf Orien tierungsmuster verlassen können, welche vor noch nicht allzu langer Zeit gängig und vertrauenserweckend waren. In der Moderne gab es vergleichsweise eindeutige Vorstellungen des individuellen Lebensverlaufs sowohl über ein ganzes Leben hinweg wie auch im täglichen Leben. Auf Ausbildungszeit folgte Berufs- und Familienphase, folgte Rentenphase, und die berufliche und private Sphäre waren sowohl örtlich wie zeitlich tendenziell voneinander getrennt (vgl. Beck 1986, 1993). Diese Eindeutigkeit wurde sukkzessive von Pluralisierungsprozessen abgelöst, die sich sowohl in der aufkeimenden Vielfalt der Lebensformen wie auch in der Individualisierung von Lebensentwürfen niederschlägt. Ulrich Beck (ebd.) spricht in diesem Zusammenhang von der Freisetzung der Individuen aus traditionellen Klassenbindungen und Versorgungsbezügen.

KW - Soziologie

U2 - 10.1007/978-3-531-93460-0_12

DO - 10.1007/978-3-531-93460-0_12

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-531-17751-9

SP - 227

EP - 251

BT - Soziologie des Privaten

A2 - Hahn, Kornelia

A2 - Koppetsch, Cornelia

PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften

CY - Wiesbaden

ER -