Pflanzeninvasionen in Gebirgen – (noch) keine Gefahr?
Research output: Contributions to collected editions/works › Chapter › peer-review
Standard
Landschaftsökologie. Grundlagen, Methoden, Anwendungen.. Vol. 2011 1. ed. Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege, 2011. p. 105-110 (Laufener Spezialbeiträge 2011).
Research output: Contributions to collected editions/works › Chapter › peer-review
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RIS
TY - CHAP
T1 - Pflanzeninvasionen in Gebirgen – (noch) keine Gefahr?
AU - Haider, Sylvia
AU - Küffer, Christoph
PY - 2011
Y1 - 2011
N2 - In Gebirgen, insbesondere in den Europäischen Alpen, wurden bisher kaum gravierende Auswirkungen durch Invasionen von gebietsfremden Pflanzen (Neophyten) festgestellt. Neue Untersuchungen zeigen aber, dass sich weltweit bereits über 1000 Neophyten in Gebirgen etabliert haben und dass das Invasionsrisiko als Folge des globalen Wandels zunehmen könnte. Wir geben ei- nen Überblick über die Verbreitungsmuster von gebiets- fremden Pflanzenarten in Gebirgen und erläutern, wel- che Faktoren Pflanzeninvasionen in die subalpine undalpine Höhenstufe beeinflussen. Dabei betonen wir die Bedeutung von historischen und möglicherweise verän- derten zukünftigen Einführungswegen für das Verständ- nis des Invasionsrisikos in Gebirgen. Im Sinne des Vor- sorgeprinzips empfehlen wir, frühzeitig präventive Maß- nahmengegenzukünftigeInvasionsrisikenzuentwickeln. Das Mountain Invasion Research Network (MIREN) hat dazu in den letzten Jahren wichtige Ressourcen, wie zum Beispiel eine globale Datenbank von bereits eta- blierten Neophyten, entwickelt.
AB - In Gebirgen, insbesondere in den Europäischen Alpen, wurden bisher kaum gravierende Auswirkungen durch Invasionen von gebietsfremden Pflanzen (Neophyten) festgestellt. Neue Untersuchungen zeigen aber, dass sich weltweit bereits über 1000 Neophyten in Gebirgen etabliert haben und dass das Invasionsrisiko als Folge des globalen Wandels zunehmen könnte. Wir geben ei- nen Überblick über die Verbreitungsmuster von gebiets- fremden Pflanzenarten in Gebirgen und erläutern, wel- che Faktoren Pflanzeninvasionen in die subalpine undalpine Höhenstufe beeinflussen. Dabei betonen wir die Bedeutung von historischen und möglicherweise verän- derten zukünftigen Einführungswegen für das Verständ- nis des Invasionsrisikos in Gebirgen. Im Sinne des Vor- sorgeprinzips empfehlen wir, frühzeitig präventive Maß- nahmengegenzukünftigeInvasionsrisikenzuentwickeln. Das Mountain Invasion Research Network (MIREN) hat dazu in den letzten Jahren wichtige Ressourcen, wie zum Beispiel eine globale Datenbank von bereits eta- blierten Neophyten, entwickelt.
KW - Biologie
M3 - Kapitel
SN - 978-3-931175-94-8
VL - 2011
T3 - Laufener Spezialbeiträge 2011
SP - 105
EP - 110
BT - Landschaftsökologie. Grundlagen, Methoden, Anwendungen.
PB - Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege
ER -