Mythos: Unternehmen sind angesichts der steigenden Anforderungen aus Gesellschaft und Politik überfordert und müssen sich entscheiden: Circular Economy oder menschenrechtliche Sorgfaltspflichten?

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Dieser Beitrag beleuchtet, ob und wie verschiedene Anforderungen, die Politik und Gesellschaft in Bezug auf zirkuläres Wirtschaften und unternehmerische Sorgfaltspflichten an Unternehmen stellen und die sich zunehmend
in staatlicher Regulierung manifestieren, zusammenhängen und sich vereinbaren lassen. Besonderes Augenmerk liegt auf den Überschneidungspunkten von unternehmerischen Sorgfaltspflichten für Menschenrechte und Umwelt (Human Rights and Environmental Due Diligence, HREDD) und den Anforderungen einer Circular Economy an Textilunternehmen mit dem Ziel, Synergien und Potenziale eines integrierten Ansatzes zu identifizieren. Den Auftakt macht eine Zusammenfassung über die konkreten Anforderungen an Unternehmen mit Blick auf unternehmerische Sorgfaltspflichten und die Circular Economy im europäischen und deutschen Kontext. Im zweiten Schritt werden die Synergien und Potenziale eines integrierten Ansatzes dargelegt und im dritten Schritt diskutieren wir Herausforderungen und offene Fragen sowie Möglichkeiten, die sich verschiedenen Akteur*innen bieten, um die Integration beider Felder in Unternehmen voranzutreiben.
Original languageGerman
Title of host publicationMythen der Circular Economy
EditorsAlexa Böckel, Jan Quaing, Ilka Weissbrod, Julia Böhm
Number of pages16
Place of PublicationDresden
PublisherTU Dresden
Publication date12.07.2022
Pages109 - 114
DOIs
Publication statusPublished - 12.07.2022