Kosmopolitismus der Geflüchteten. Zur transkulturellen Literaturkritik Anatol Rosenfelds in Brasilien
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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In: Sprache und Literatur, Vol. 53, No. 1, 2024, p. 89-116.
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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RIS
TY - JOUR
T1 - Kosmopolitismus der Geflüchteten. Zur transkulturellen Literaturkritik Anatol Rosenfelds in Brasilien
AU - Meyzaud, Maud
PY - 2024
Y1 - 2024
N2 - Der Beitrag fragt nach dem Zusammenhang von Flucht, Wissensproduktion und Lebens- und Schreibhaltung in der transkulturellen Literaturkritik und -theorie Anatol Rosenfelds. Mit Roberto Schwarz vollzieht er nach, wie ein heimatlos gemachter deutsch-jüdischer Kosmopolit sich als „fremder Intellektueller“ beheimatet. Die paradoxe Einheit zwischen Distanz und Engagement in der ‚neuen‘ (brasilianischen) Kultur, die Rosenfelds nicht-sesshafte Lebens- wie auch Schreibhaltung ausmacht, wird dann anhand von Edward Saids Überlegungen zu „secular criticism“, Philologie und Exil beleuchtet. So wird zum Schluss die transkulturelle Konstruktion von Rosenfelds Gegenständen als eine jener epistemologischen Folgen von Flucht und Exil dargelegt, die die heutige Literaturwissenschaft als ihre eigene Genealogie zu begreifen beginnt.
AB - Der Beitrag fragt nach dem Zusammenhang von Flucht, Wissensproduktion und Lebens- und Schreibhaltung in der transkulturellen Literaturkritik und -theorie Anatol Rosenfelds. Mit Roberto Schwarz vollzieht er nach, wie ein heimatlos gemachter deutsch-jüdischer Kosmopolit sich als „fremder Intellektueller“ beheimatet. Die paradoxe Einheit zwischen Distanz und Engagement in der ‚neuen‘ (brasilianischen) Kultur, die Rosenfelds nicht-sesshafte Lebens- wie auch Schreibhaltung ausmacht, wird dann anhand von Edward Saids Überlegungen zu „secular criticism“, Philologie und Exil beleuchtet. So wird zum Schluss die transkulturelle Konstruktion von Rosenfelds Gegenständen als eine jener epistemologischen Folgen von Flucht und Exil dargelegt, die die heutige Literaturwissenschaft als ihre eigene Genealogie zu begreifen beginnt.
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KW - secular criticism
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KW - Literaturwissenschaft
U2 - 10.30965/25890859-05301005
DO - 10.30965/25890859-05301005
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 53
SP - 89
EP - 116
JO - Sprache und Literatur
JF - Sprache und Literatur
SN - 1438-1680
IS - 1
ER -