Benjamin Frommann untersucht, ob und unter welchen Voraussetzungen Netzwerke eigene organisationale Kompetenzen entwickeln. Auf der theoretischen Grundlage der Strukturationstheorie nach A. Giddens beschreibt er Unternehmensnetzwerke als soziale Systeme. Das Netzwerk wird als eigenständige Organisationsform neben Markt und Hierarchie aufgefasst. Im Zentrum der Analyse stehen die Kompetenzen von Unternehmungsnetzwerken, die auf den Dimensionen Können, Wollen und Dürfen aufgebaut werden. Hierbei wird insgesamt eine breit gefächerte Übersicht über die Grundlagen und Einflussmöglichkeiten bei der Kompetenzentwicklung gegeben. Die Arbeit bietet der Kompetenzforschung eine gute theoretische Fundierung. Der Inhalt: Strukturationstheorie als theoretisches Fundament - Unternehmungsnetzwerke als soziale Systeme - Kompetenzen als Phänomen der Netzwerkorganisation - strukturationstheoretische Einsichten - Integrierte Betrachtung von Können, Wollen und Dürfen - ein Modellvorschlag. Die Zielgruppen: Dozierende und Studierende der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften