Gendered Energy – Analytische Perspektiven und Potenziale der Geschlechterforschung für eine sozial-ökologische Gestaltung der Energiewende im Raum

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Gendered Energy – Analytische Perspektiven und Potenziale der Geschlechterforschung für eine sozial-ökologische Gestaltung der Energiewende im Raum. / Kanning, Helga; Mölders, Tanja; Hofmeister, Sabine.

In: Raumforschung und Raumordnung, Vol. 74, No. 3, 30.06.2016, p. 213-227.

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title = "Gendered Energy – Analytische Perspektiven und Potenziale der Geschlechterforschung f{\"u}r eine sozial-{\"o}kologische Gestaltung der Energiewende im Raum",
abstract = "Die Energiewende stellt einen bedeutenden Transformationsprozess dar, der R{\"a}ume materiell und symbolisch ver{\"a}ndert. Diesen Wandel nachhaltig zu gestalten, stellt eine der gr{\"o}{\ss}ten Herausforderungen auf dem Weg in eine postfossile Gesellschaft dar.Die r{\"a}umlichen Planungen m{\"u}ssen mit diesen Herausforderungen umgehen, das hei{\ss}t, insbesondere ver{\"a}nderte Konstellationen zwischen Akteurinnen und Akteuren sowie die Entstehung neuer Energiesysteme, -landschaften und Raumbeziehungen in ihre Aufgabenfelder einbeziehen und ihre Instrumentarien prozedural und substanziell anpassen und weiterentwickeln. Noch befinden sich sowohl die praktische Ausgestaltung der neuen Planungsaufgaben als auch die planungswissenschaftliche Forschung zur Energiewende am Anfang.Wir gehen davon aus, dass die Verbindung raum- und planungswissenschaftlicher Debatten zur Energiewende mit analytischen Perspektiven der nachhaltigkeitsbezogenen Geschlechterforschung besondere, noch unerschlossene Potenziale f{\"u}r die Gestaltung der Transformation der Energiesysteme in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung bietet. Ausgehend von unterschiedlichen analytischen Perspektiven der sozial-{\"o}kologischen Nachhaltigkeits- und Geschlechterforschung, wonach Geschlecht als Differenz-, als Struktur-, als Prozess- sowie als epistemologische Kategorie begriffen werden kann, fragen wir danach, welche „blinden Flecken“, Gerechtigkeits- und Demokratiedefizite sowie herrschaftliche Umgangsweisen mit Natur sichtbar gemacht werden k{\"o}nnen, um so Transformationswissen f{\"u}r eine emanzipatorische (Um-) Gestaltung der Energiewende im Raum sowie neue Perspektiven f{\"u}r die raum- und planungswissenschaftliche Energieforschung zu gewinnen.",
keywords = "Umweltplanung, Landschaftsentwicklung, Gender und Diversity, Energy transition, Gender, Gender research, Social ecology, Space/Place, Spatial planning, Planning science",
author = "Helga Kanning and Tanja M{\"o}lders and Sabine Hofmeister",
year = "2016",
month = jun,
day = "30",
doi = "10.14512/rur.531",
language = "Deutsch",
volume = "74",
pages = "213--227",
journal = "Raumforschung und Raumordnung",
issn = "0034-0111",
publisher = "oekom verlag GmbH",
number = "3",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Gendered Energy – Analytische Perspektiven und Potenziale der Geschlechterforschung für eine sozial-ökologische Gestaltung der Energiewende im Raum

AU - Kanning, Helga

AU - Mölders, Tanja

AU - Hofmeister, Sabine

PY - 2016/6/30

Y1 - 2016/6/30

N2 - Die Energiewende stellt einen bedeutenden Transformationsprozess dar, der Räume materiell und symbolisch verändert. Diesen Wandel nachhaltig zu gestalten, stellt eine der größten Herausforderungen auf dem Weg in eine postfossile Gesellschaft dar.Die räumlichen Planungen müssen mit diesen Herausforderungen umgehen, das heißt, insbesondere veränderte Konstellationen zwischen Akteurinnen und Akteuren sowie die Entstehung neuer Energiesysteme, -landschaften und Raumbeziehungen in ihre Aufgabenfelder einbeziehen und ihre Instrumentarien prozedural und substanziell anpassen und weiterentwickeln. Noch befinden sich sowohl die praktische Ausgestaltung der neuen Planungsaufgaben als auch die planungswissenschaftliche Forschung zur Energiewende am Anfang.Wir gehen davon aus, dass die Verbindung raum- und planungswissenschaftlicher Debatten zur Energiewende mit analytischen Perspektiven der nachhaltigkeitsbezogenen Geschlechterforschung besondere, noch unerschlossene Potenziale für die Gestaltung der Transformation der Energiesysteme in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung bietet. Ausgehend von unterschiedlichen analytischen Perspektiven der sozial-ökologischen Nachhaltigkeits- und Geschlechterforschung, wonach Geschlecht als Differenz-, als Struktur-, als Prozess- sowie als epistemologische Kategorie begriffen werden kann, fragen wir danach, welche „blinden Flecken“, Gerechtigkeits- und Demokratiedefizite sowie herrschaftliche Umgangsweisen mit Natur sichtbar gemacht werden können, um so Transformationswissen für eine emanzipatorische (Um-) Gestaltung der Energiewende im Raum sowie neue Perspektiven für die raum- und planungswissenschaftliche Energieforschung zu gewinnen.

AB - Die Energiewende stellt einen bedeutenden Transformationsprozess dar, der Räume materiell und symbolisch verändert. Diesen Wandel nachhaltig zu gestalten, stellt eine der größten Herausforderungen auf dem Weg in eine postfossile Gesellschaft dar.Die räumlichen Planungen müssen mit diesen Herausforderungen umgehen, das heißt, insbesondere veränderte Konstellationen zwischen Akteurinnen und Akteuren sowie die Entstehung neuer Energiesysteme, -landschaften und Raumbeziehungen in ihre Aufgabenfelder einbeziehen und ihre Instrumentarien prozedural und substanziell anpassen und weiterentwickeln. Noch befinden sich sowohl die praktische Ausgestaltung der neuen Planungsaufgaben als auch die planungswissenschaftliche Forschung zur Energiewende am Anfang.Wir gehen davon aus, dass die Verbindung raum- und planungswissenschaftlicher Debatten zur Energiewende mit analytischen Perspektiven der nachhaltigkeitsbezogenen Geschlechterforschung besondere, noch unerschlossene Potenziale für die Gestaltung der Transformation der Energiesysteme in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung bietet. Ausgehend von unterschiedlichen analytischen Perspektiven der sozial-ökologischen Nachhaltigkeits- und Geschlechterforschung, wonach Geschlecht als Differenz-, als Struktur-, als Prozess- sowie als epistemologische Kategorie begriffen werden kann, fragen wir danach, welche „blinden Flecken“, Gerechtigkeits- und Demokratiedefizite sowie herrschaftliche Umgangsweisen mit Natur sichtbar gemacht werden können, um so Transformationswissen für eine emanzipatorische (Um-) Gestaltung der Energiewende im Raum sowie neue Perspektiven für die raum- und planungswissenschaftliche Energieforschung zu gewinnen.

KW - Umweltplanung, Landschaftsentwicklung

KW - Gender und Diversity

KW - Energy transition

KW - Gender

KW - Gender research

KW - Social ecology

KW - Space/Place

KW - Spatial planning

KW - Planning science

UR - https://www.mendeley.com/catalogue/13a27b4c-c4f2-3d0e-ab68-65d11bc48f7b/

U2 - 10.14512/rur.531

DO - 10.14512/rur.531

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 74

SP - 213

EP - 227

JO - Raumforschung und Raumordnung

JF - Raumforschung und Raumordnung

SN - 0034-0111

IS - 3

ER -

DOI