Die Stadt als Sinnhorizont: zur Kontextgebundenheit politischer Narrative
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research
Standard
Politische Narrative : Konzepte - Analysen - Forschungspraxis. ed. / Frank Gadinger; Sebastian Jarzebski; Taylan Yildiz. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2014. p. 149-171.
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research
Harvard
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - CHAP
T1 - Die Stadt als Sinnhorizont: zur Kontextgebundenheit politischer Narrative
AU - Barbehön, Marlon
AU - Münch, Sybille
N1 - Gesehen am 31.08.2015
PY - 2014
Y1 - 2014
N2 - Die interpretative Wende in der Policy-Forschung, mit ihrem Interesse an der kontextgebundenen Konstruktion von Problemen, hat in der lokalen Politikforschung bislang kaum Einzug gehalten. Von der Stadt als narrativem Resonanzboden auszugehen, vor dessen Hintergrund politische Probleme auf spezifische Weise diskursiv konstruiert werden, ist bisher allenfalls eine randständige Forschungsperspektive. Der vorliegende Beitrag folgt Überlegungen zur „Eigenlogik der Städte“, wonach jede Stadt einen distinkten Sinnhorizont evoziert, und rekonstruiert in städtevergleichender Perspektive, inwiefern sich dieser in stadtspezifischen Erzählungen zu lokalen Problemen niederschlägt. Dabei zeigt die Analyse der Problematisierungen in Frankfurt, Dortmund, Birmingham und Glasgow, dass sich in den Städten eine jeweils eigene Relationierung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Sinne eines Meta-Narratives manifestiert, das als kollektiver Referenzpunkt im Diskurs fungiert.
AB - Die interpretative Wende in der Policy-Forschung, mit ihrem Interesse an der kontextgebundenen Konstruktion von Problemen, hat in der lokalen Politikforschung bislang kaum Einzug gehalten. Von der Stadt als narrativem Resonanzboden auszugehen, vor dessen Hintergrund politische Probleme auf spezifische Weise diskursiv konstruiert werden, ist bisher allenfalls eine randständige Forschungsperspektive. Der vorliegende Beitrag folgt Überlegungen zur „Eigenlogik der Städte“, wonach jede Stadt einen distinkten Sinnhorizont evoziert, und rekonstruiert in städtevergleichender Perspektive, inwiefern sich dieser in stadtspezifischen Erzählungen zu lokalen Problemen niederschlägt. Dabei zeigt die Analyse der Problematisierungen in Frankfurt, Dortmund, Birmingham und Glasgow, dass sich in den Städten eine jeweils eigene Relationierung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Sinne eines Meta-Narratives manifestiert, das als kollektiver Referenzpunkt im Diskurs fungiert.
KW - Politikwissenschaft
U2 - 10.1007/978-3-658-02581-6_6
DO - 10.1007/978-3-658-02581-6_6
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-658-02580-9
SP - 149
EP - 171
BT - Politische Narrative
A2 - Gadinger, Frank
A2 - Jarzebski, Sebastian
A2 - Yildiz, Taylan
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Wiesbaden
ER -