Die Stadt als Sinnhorizont: zur Kontextgebundenheit politischer Narrative

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Die Stadt als Sinnhorizont: zur Kontextgebundenheit politischer Narrative. / Barbehön, Marlon; Münch, Sybille.
Politische Narrative : Konzepte - Analysen - Forschungspraxis. ed. / Frank Gadinger; Sebastian Jarzebski; Taylan Yildiz. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2014. p. 149-171.

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Barbehön, M & Münch, S 2014, Die Stadt als Sinnhorizont: zur Kontextgebundenheit politischer Narrative. in F Gadinger, S Jarzebski & T Yildiz (eds), Politische Narrative : Konzepte - Analysen - Forschungspraxis. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, pp. 149-171. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02581-6_6

APA

Barbehön, M., & Münch, S. (2014). Die Stadt als Sinnhorizont: zur Kontextgebundenheit politischer Narrative. In F. Gadinger, S. Jarzebski, & T. Yildiz (Eds.), Politische Narrative : Konzepte - Analysen - Forschungspraxis (pp. 149-171). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02581-6_6

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Barbehön M, Münch S. Die Stadt als Sinnhorizont: zur Kontextgebundenheit politischer Narrative. In Gadinger F, Jarzebski S, Yildiz T, editors, Politische Narrative : Konzepte - Analysen - Forschungspraxis. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 2014. p. 149-171 doi: 10.1007/978-3-658-02581-6_6

Bibtex

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doi = "10.1007/978-3-658-02581-6_6",
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booktitle = "Politische Narrative",
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RIS

TY - CHAP

T1 - Die Stadt als Sinnhorizont: zur Kontextgebundenheit politischer Narrative

AU - Barbehön, Marlon

AU - Münch, Sybille

N1 - Gesehen am 31.08.2015

PY - 2014

Y1 - 2014

N2 - Die interpretative Wende in der Policy-Forschung, mit ihrem Interesse an der kontextgebundenen Konstruktion von Problemen, hat in der lokalen Politikforschung bislang kaum Einzug gehalten. Von der Stadt als narrativem Resonanzboden auszugehen, vor dessen Hintergrund politische Probleme auf spezifische Weise diskursiv konstruiert werden, ist bisher allenfalls eine randständige Forschungsperspektive. Der vorliegende Beitrag folgt Überlegungen zur „Eigenlogik der Städte“, wonach jede Stadt einen distinkten Sinnhorizont evoziert, und rekonstruiert in städtevergleichender Perspektive, inwiefern sich dieser in stadtspezifischen Erzählungen zu lokalen Problemen niederschlägt. Dabei zeigt die Analyse der Problematisierungen in Frankfurt, Dortmund, Birmingham und Glasgow, dass sich in den Städten eine jeweils eigene Relationierung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Sinne eines Meta-Narratives manifestiert, das als kollektiver Referenzpunkt im Diskurs fungiert.

AB - Die interpretative Wende in der Policy-Forschung, mit ihrem Interesse an der kontextgebundenen Konstruktion von Problemen, hat in der lokalen Politikforschung bislang kaum Einzug gehalten. Von der Stadt als narrativem Resonanzboden auszugehen, vor dessen Hintergrund politische Probleme auf spezifische Weise diskursiv konstruiert werden, ist bisher allenfalls eine randständige Forschungsperspektive. Der vorliegende Beitrag folgt Überlegungen zur „Eigenlogik der Städte“, wonach jede Stadt einen distinkten Sinnhorizont evoziert, und rekonstruiert in städtevergleichender Perspektive, inwiefern sich dieser in stadtspezifischen Erzählungen zu lokalen Problemen niederschlägt. Dabei zeigt die Analyse der Problematisierungen in Frankfurt, Dortmund, Birmingham und Glasgow, dass sich in den Städten eine jeweils eigene Relationierung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Sinne eines Meta-Narratives manifestiert, das als kollektiver Referenzpunkt im Diskurs fungiert.

KW - Politikwissenschaft

U2 - 10.1007/978-3-658-02581-6_6

DO - 10.1007/978-3-658-02581-6_6

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-658-02580-9

SP - 149

EP - 171

BT - Politische Narrative

A2 - Gadinger, Frank

A2 - Jarzebski, Sebastian

A2 - Yildiz, Taylan

PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften

CY - Wiesbaden

ER -

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