Die Energiewende wird nicht an Stromspeichern scheitern

Research output: Working paperResearch communication reportsResearch

Standard

Die Energiewende wird nicht an Stromspeichern scheitern. / Schill, Wolf-Peter; Zerrahn, Alexander; Kemfert, Claudia et al.

Berlin : Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), 2018. (DIW Aktuell; No. 11).

Research output: Working paperResearch communication reportsResearch

Harvard

Schill, W-P, Zerrahn, A, Kemfert, C & Hirschhausen, CV 2018 'Die Energiewende wird nicht an Stromspeichern scheitern' DIW Aktuell, no. 11, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin. <http://hdl.handle.net/10419/181230>

APA

Schill, W-P., Zerrahn, A., Kemfert, C., & Hirschhausen, C. V. (2018). Die Energiewende wird nicht an Stromspeichern scheitern. (DIW Aktuell; No. 11). Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). http://hdl.handle.net/10419/181230

Vancouver

Schill W-P, Zerrahn A, Kemfert C, Hirschhausen CV. Die Energiewende wird nicht an Stromspeichern scheitern. Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). 2018 Jun 7. (DIW Aktuell; 11).

Bibtex

@techreport{c581e483e9154d20b59597d594392e60,
title = "Die Energiewende wird nicht an Stromspeichern scheitern",
abstract = "Die Umsetzung der Energiewende erfordert einen weiteren starken Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland. Jedoch werden in der energiepolitischen Debatte immer wieder Zweifel ge{\"a}u{\ss}ert, ob eine weitgehend auf fluktuierender Wind- und Solarenergie basierende Energieversorgung m{\"o}glich sei. So droht einer aktuell diskutierten Analyse Hans-Werner Sinns zufolge der weitere Ausbau der Wind- und Solarenergie in Deutschland aufgrund fehlen-der Stromspeicher an eine Grenze zu sto{\ss}en. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass der dabei ermittelte Speicherbedarf aufgrund methodischer Schw{\"a}chen weit h{\"o}her liegt als in anderen relevanten Studien. Er kann um rund zwei Gr{\"o}{\ss}enordnungen niedriger ausfallen, wenn eine moderate Abregelung erneuerbarer Stromerzeugungsspitzen erlaubt wird, wenn also nicht jede von Wind-kraft- und Solaranlagen erzeugbare Kilowattstunde eingespeichert werden muss. Zudem k{\"o}nnen neue flexible Stromnachfrager den Speicherbedarf noch deutlich weiter verringern. Der Stromspeicherbedarf stellt somit, anders als von Hans-Werner Sinn behauptet, kein Hindernis f{\"u}r den weiteren Fortgang der Energiewende dar.",
keywords = "Volkswirtschaftslehre",
author = "Wolf-Peter Schill and Alexander Zerrahn and Claudia Kemfert and Hirschhausen, {Christian von}",
year = "2018",
month = jun,
day = "7",
language = "Deutsch",
series = "DIW Aktuell",
publisher = "Deutsches Institut f{\"u}r Wirtschaftsforschung (DIW)",
number = "11",
address = "Deutschland",
type = "WorkingPaper",
institution = "Deutsches Institut f{\"u}r Wirtschaftsforschung (DIW)",

}

RIS

TY - UNPB

T1 - Die Energiewende wird nicht an Stromspeichern scheitern

AU - Schill, Wolf-Peter

AU - Zerrahn, Alexander

AU - Kemfert, Claudia

AU - Hirschhausen, Christian von

PY - 2018/6/7

Y1 - 2018/6/7

N2 - Die Umsetzung der Energiewende erfordert einen weiteren starken Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland. Jedoch werden in der energiepolitischen Debatte immer wieder Zweifel geäußert, ob eine weitgehend auf fluktuierender Wind- und Solarenergie basierende Energieversorgung möglich sei. So droht einer aktuell diskutierten Analyse Hans-Werner Sinns zufolge der weitere Ausbau der Wind- und Solarenergie in Deutschland aufgrund fehlen-der Stromspeicher an eine Grenze zu stoßen. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass der dabei ermittelte Speicherbedarf aufgrund methodischer Schwächen weit höher liegt als in anderen relevanten Studien. Er kann um rund zwei Größenordnungen niedriger ausfallen, wenn eine moderate Abregelung erneuerbarer Stromerzeugungsspitzen erlaubt wird, wenn also nicht jede von Wind-kraft- und Solaranlagen erzeugbare Kilowattstunde eingespeichert werden muss. Zudem können neue flexible Stromnachfrager den Speicherbedarf noch deutlich weiter verringern. Der Stromspeicherbedarf stellt somit, anders als von Hans-Werner Sinn behauptet, kein Hindernis für den weiteren Fortgang der Energiewende dar.

AB - Die Umsetzung der Energiewende erfordert einen weiteren starken Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland. Jedoch werden in der energiepolitischen Debatte immer wieder Zweifel geäußert, ob eine weitgehend auf fluktuierender Wind- und Solarenergie basierende Energieversorgung möglich sei. So droht einer aktuell diskutierten Analyse Hans-Werner Sinns zufolge der weitere Ausbau der Wind- und Solarenergie in Deutschland aufgrund fehlen-der Stromspeicher an eine Grenze zu stoßen. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass der dabei ermittelte Speicherbedarf aufgrund methodischer Schwächen weit höher liegt als in anderen relevanten Studien. Er kann um rund zwei Größenordnungen niedriger ausfallen, wenn eine moderate Abregelung erneuerbarer Stromerzeugungsspitzen erlaubt wird, wenn also nicht jede von Wind-kraft- und Solaranlagen erzeugbare Kilowattstunde eingespeichert werden muss. Zudem können neue flexible Stromnachfrager den Speicherbedarf noch deutlich weiter verringern. Der Stromspeicherbedarf stellt somit, anders als von Hans-Werner Sinn behauptet, kein Hindernis für den weiteren Fortgang der Energiewende dar.

KW - Volkswirtschaftslehre

M3 - Allg. Forschungsberichte

T3 - DIW Aktuell

BT - Die Energiewende wird nicht an Stromspeichern scheitern

PB - Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

CY - Berlin

ER -

Links