In Anbetracht der Weltwirtschaftskrise behandelt der Autor ein höchst aktuelles wie spannendes Thema: Der Gläubigerschutz in der Unternehmenskrise. Die Studie geht über das nationale gesellschaftsrechtlich geprägte Gläubigerschutzsystem hinaus und vergleicht den Systemschutz der Gläubiger im internationalen Wirtschaftsleben anhand der jeweils am stärksten vertretenen Kapitalgesellschaftsformen in Deutschland und Schweden. Neben der Darstellung und Analyse der unterschiedlichen Begrifflichkeiten und der Instrumente, die sich das Unternehmen vor der Insolvenzanmeldung zu Eigen macht bzw. bei dessen Unterlassung mit entsprechenden Haftungsfolgen für Geschäftsführer, behandelt das Werk auch die Erweiterung der Haftungsmasse unter dem Gesichtspunkt der Durchgriffshaftung. Darüber hinaus werden auch die aktuellen Entwicklungen auf europäischer Ebene sowie die Veränderungen des gesellschaftsrechtlichen Gläubigerschutzes anhand des MoMiG dargestellt. Erkenntnisse lassen sich nicht nur für Studenten mit dem Schwerpunkt Europarecht bzw. Handels- und Gesellschaftsrecht sondern auch für Syndikus- und Rechtsanwälte bzw. Richter gewinnen.