Das Trauma anderer betrachten - Zehn Jahre 9/11 im Bild. Eine empirische Analyse zur rituellen Funktion des Journalismus im transnationalen Gedenken an ein Medienereignis
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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In: Medien & Kommunikationswissenschaft, Vol. 61, No. 3, 2013, p. 368-386.
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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RIS
TY - JOUR
T1 - Das Trauma anderer betrachten - Zehn Jahre 9/11 im Bild.
T2 - Eine empirische Analyse zur rituellen Funktion des Journalismus im transnationalen Gedenken an ein Medienereignis
AU - Ammann, Ilona
AU - Grittmann, Elke
PY - 2013
Y1 - 2013
N2 - Der Beitrag beschäftigt sich mit der rituellen Funktion des Journalismus bei der Erinne-rung an traumatisierende Medienereignisse und der besonderen Bedeutung der Presse-fotografie in diesem Prozess. Auf der Grundlage von Theorien zur rituellen Funktion desJournalismus, zu Erinnerung und kollektivem Gedächtnis sowie zum Kosmopolitismuswird am Fallbeispiel des Gedenktages 11. September in der deutschen Tagespresse un-tersucht, durch welche visuellen Strategien das Gedenken zu einem rituellen transnatio-nalen Medienereignis wird. Die Befunde der quantitativen Bildtypenanalyse zeigen, wieüber die Fotografie die Vorstellung einer kosmopolitischen Gemeinschaft vor dem Hin-tergrund globaler Risikowahrnehmung erzeugt wird. Sie basiert auf einer Ikonografiedes Mitgefühls mit dem Leiden Anderer als dominantem journalistischem Deutungs-muster
AB - Der Beitrag beschäftigt sich mit der rituellen Funktion des Journalismus bei der Erinne-rung an traumatisierende Medienereignisse und der besonderen Bedeutung der Presse-fotografie in diesem Prozess. Auf der Grundlage von Theorien zur rituellen Funktion desJournalismus, zu Erinnerung und kollektivem Gedächtnis sowie zum Kosmopolitismuswird am Fallbeispiel des Gedenktages 11. September in der deutschen Tagespresse un-tersucht, durch welche visuellen Strategien das Gedenken zu einem rituellen transnatio-nalen Medienereignis wird. Die Befunde der quantitativen Bildtypenanalyse zeigen, wieüber die Fotografie die Vorstellung einer kosmopolitischen Gemeinschaft vor dem Hin-tergrund globaler Risikowahrnehmung erzeugt wird. Sie basiert auf einer Ikonografiedes Mitgefühls mit dem Leiden Anderer als dominantem journalistischem Deutungs-muster
KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft
KW - Erinnerungsjournalismus
KW - kollektives Gedächtnis
KW - rituelle Medienereignisse
KW - Pressefotografie
KW - Kosmopolitismus
KW - Bildtypenanalyse
U2 - 10.5771/1615-634x-2013-3-368
DO - 10.5771/1615-634x-2013-3-368
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 61
SP - 368
EP - 386
JO - Medien & Kommunikationswissenschaft
JF - Medien & Kommunikationswissenschaft
SN - 1615-634X
IS - 3
ER -