Bestimmungsgründe internationaler Firmentätigkeit: Ergebnisse ökonometrischer Untersuchungen mit Daten aus niedersächsischen Industriebetrieben
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Vol. 217, No. 5, 09.1998, p. 613-627.
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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RIS
TY - JOUR
T1 - Bestimmungsgründe internationaler Firmentätigkeit
T2 - Ergebnisse ökonometrischer Untersuchungen mit Daten aus niedersächsischen Industriebetrieben
AU - Wagner, Joachim
PY - 1998/9
Y1 - 1998/9
N2 - Dieser Beitrag stellt Ergebnisse ökonometrischer Untersuchungen zu den Bestimmungsgründen von verschiedenen Formen internationaler Firmentätigkeit vor. Der verwendete Datensatz wurde 1994/95 im Hannoveraner Firmenpanel bei 849 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes in Niedersachsen erhoben. Zentrale Ergebnisse dieser ersten empirischen Studie mit umfangreichen deutschen Mikrodaten zu Exporten, Direktinvestitionen und Lizenzvergabe an einenBetrieb im Ausland lauten: (1) Die Exportquote eines Betriebes ist um so höher, je größer, je humankapitalintensiver und je technologieintensiver er ist. (2) Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Betrieb eine horizontal integrierte Direktinvestition vornimmt, ist höher, wenn dieser Betrieb Produktinnovator ist, größer ist und über Auslandsmarkterfahrung aufgrund von Exporten verfügt.(3) Eine Lizenzvergabe an eine Firma im Ausland durch einen deutschen Betrieb ist mit höherer Wahrscheinlichkeit zu erwarten, wenn dieser Betrieb groß ist, Forschung und Entwicklung betreibt, über Patente verfügt und ein horizontal integrierter Direktinvestor ist. Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit theoretischen Überlegungen zur Bedeutung von Betriebsgröße,Humankapital- und Technologieintensität für die Auslandsaktivitäten von Betrieben
AB - Dieser Beitrag stellt Ergebnisse ökonometrischer Untersuchungen zu den Bestimmungsgründen von verschiedenen Formen internationaler Firmentätigkeit vor. Der verwendete Datensatz wurde 1994/95 im Hannoveraner Firmenpanel bei 849 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes in Niedersachsen erhoben. Zentrale Ergebnisse dieser ersten empirischen Studie mit umfangreichen deutschen Mikrodaten zu Exporten, Direktinvestitionen und Lizenzvergabe an einenBetrieb im Ausland lauten: (1) Die Exportquote eines Betriebes ist um so höher, je größer, je humankapitalintensiver und je technologieintensiver er ist. (2) Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Betrieb eine horizontal integrierte Direktinvestition vornimmt, ist höher, wenn dieser Betrieb Produktinnovator ist, größer ist und über Auslandsmarkterfahrung aufgrund von Exporten verfügt.(3) Eine Lizenzvergabe an eine Firma im Ausland durch einen deutschen Betrieb ist mit höherer Wahrscheinlichkeit zu erwarten, wenn dieser Betrieb groß ist, Forschung und Entwicklung betreibt, über Patente verfügt und ein horizontal integrierter Direktinvestor ist. Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit theoretischen Überlegungen zur Bedeutung von Betriebsgröße,Humankapital- und Technologieintensität für die Auslandsaktivitäten von Betrieben
KW - Volkswirtschaftslehre
KW - Exports
KW - Firm data
KW - Foreign direct investment
KW - Germany
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=0348061050&partnerID=8YFLogxK
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/97e2ac55-f64e-3415-92b8-b2da373637b5/
U2 - 10.1515/jbnst-1998-0506
DO - 10.1515/jbnst-1998-0506
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 217
SP - 613
EP - 627
JO - Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik
JF - Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik
SN - 0021-4027
IS - 5
ER -