Die Studie untersucht aktuelle Konflikte um den Umgang mit Antisemitismus und Rassismus in Deutschland. Wir beforschen dazu, in welchen Weisen Antisemitismus und (andere Formen des) Rassismus zusammengedacht und gemeinsam oder voneinander getrennt und als jeweils eigenständig behandelt werden.
Wir identifizieren Praxen der Zusammenführung und Praxen der Trennung, um besser zu verstehen, unter welchen Bedingungen aktuelle Kontroversen stattfinden, und wie ihnen begegnet werden kann. Methodischer Kern der Studie sind leitfadengestützte Interviews mit Protagonist*innen in den Feldern Medien und Kultur. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden dann historisch kontextualisiert.