The aging of the unions in West Germany, 1980-2006
Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und Berichte › Arbeits- oder Diskussionspapiere
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Unter Verwendung von ALLBUS-Daten der Jahre 1980 bis
2006 für Westdeutschland zeigt dieser Beitrag, dass Gewerkschaftsmitglieder im Durchschnitt älter sind als nicht gewerkschaftlich organisierte Beschäftigte. Die Wahrscheinlichkeit einer gewerkschaftlichen Mitgliedschaft weist nur in sehr wenigen Jahren den von Blanchflower (BJIR 2007) postulierten umgekehrt U-förmigen Zusammenhang mit dem Alter auf. Es wird gezeigt, dass Intra-KohortenEffekte und Kohortenersatz-Effekte eine ungefähr gleich große Rolle beim deutlichen Rückgang des gewerkschaftlichen Organisationsgrads seit 1980 gespielt haben. Falls weiterhin ältere Kohorten mit hohem Organisationsgrad durch Kohorten von Jüngeren mit geringem Organisationsgrad ersetzt werden, wird der durchschnittliche Organisationsgrad weiter zurückgehen.
2006 für Westdeutschland zeigt dieser Beitrag, dass Gewerkschaftsmitglieder im Durchschnitt älter sind als nicht gewerkschaftlich organisierte Beschäftigte. Die Wahrscheinlichkeit einer gewerkschaftlichen Mitgliedschaft weist nur in sehr wenigen Jahren den von Blanchflower (BJIR 2007) postulierten umgekehrt U-förmigen Zusammenhang mit dem Alter auf. Es wird gezeigt, dass Intra-KohortenEffekte und Kohortenersatz-Effekte eine ungefähr gleich große Rolle beim deutlichen Rückgang des gewerkschaftlichen Organisationsgrads seit 1980 gespielt haben. Falls weiterhin ältere Kohorten mit hohem Organisationsgrad durch Kohorten von Jüngeren mit geringem Organisationsgrad ersetzt werden, wird der durchschnittliche Organisationsgrad weiter zurückgehen.
Originalsprache | Englisch |
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Erscheinungsort | Erlangen |
Verlag | Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg |
Anzahl der Seiten | 24 |
Publikationsstatus | Erschienen - 2008 |
Bibliographische Notiz
Literaturverz. S.16 - 17
- Volkswirtschaftslehre - union membership, union density, cohort effects, West Germany