Oberirdisches und unterirdisches Einzugsgebiet - Bedeutung für den Wasserhaushalt
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung
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Klima - Wasser - Flussgebietsmanagement - im Lichte der Flut: Beiträge zum Tag der Hydrologie am 20./21. März 2003 in Freiburg i.Br.. Hrsg. / Hans-Bernd Kleeberg. Band 1 Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, 2003. S. 29-32 (Forum für Hydrologie und Wasserbewirtschaftung; Band 4).
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung
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RIS
TY - CHAP
T1 - Oberirdisches und unterirdisches Einzugsgebiet - Bedeutung für den Wasserhaushalt
AU - Wittenberg, Hartmut
AU - Matz, Richard
AU - Rhode, Christiane
PY - 2003
Y1 - 2003
N2 - Die Wasserführung der meisten Gewässer wird durch den grundwasserbürtigen Basisabfluss dominiert, während Oberflächen- oder andere Direktabflüsse nur nach starken Niederschlägen oder Schneeschmelze auftreten. In der wasserwirtschaftlichen Praxis, aber auch in Forschungsarbeiten, ist es üblich, die unterirdischen Wasserscheiden und Einzugsgebiete gleich den oberirdischen, topographischen, anzunehmen. Auch die europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) folgt dieser Fiktion. Die auf dieser Basis aus beobachteten Abflüssen bestimmten Abflusshöhen und -spenden können zu Fehleinschätzungen der Wasserhaushaltsgrößen führen. Besonders bei Lockergesteinaquiferen treten oft erhebliche Unterschiede zwischen den unterirdischen und oberirdischen Wasserscheiden und Fließrichtungen auf. Die Auswertung an vielen Stationen gemessener Grundwasserstände im Flussgebiet der Ilmenau in Nordostniedersachsen erlaubte die Ableitung von Grundwassergleichen und Bestimmung unterirdischer Einzugsgebiete.
AB - Die Wasserführung der meisten Gewässer wird durch den grundwasserbürtigen Basisabfluss dominiert, während Oberflächen- oder andere Direktabflüsse nur nach starken Niederschlägen oder Schneeschmelze auftreten. In der wasserwirtschaftlichen Praxis, aber auch in Forschungsarbeiten, ist es üblich, die unterirdischen Wasserscheiden und Einzugsgebiete gleich den oberirdischen, topographischen, anzunehmen. Auch die europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) folgt dieser Fiktion. Die auf dieser Basis aus beobachteten Abflüssen bestimmten Abflusshöhen und -spenden können zu Fehleinschätzungen der Wasserhaushaltsgrößen führen. Besonders bei Lockergesteinaquiferen treten oft erhebliche Unterschiede zwischen den unterirdischen und oberirdischen Wasserscheiden und Fließrichtungen auf. Die Auswertung an vielen Stationen gemessener Grundwasserstände im Flussgebiet der Ilmenau in Nordostniedersachsen erlaubte die Ableitung von Grundwassergleichen und Bestimmung unterirdischer Einzugsgebiete.
KW - Bauwesen und Architektur
UR - http://d-nb.info/969924046
M3 - Aufsätze in Konferenzbänden
SN - 978-3924063597
SN - 3924063591
VL - 1
T3 - Forum für Hydrologie und Wasserbewirtschaftung
SP - 29
EP - 32
BT - Klima - Wasser - Flussgebietsmanagement - im Lichte der Flut
A2 - Kleeberg, Hans-Bernd
PB - Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall
T2 - Tag der Hydrologie - 2003
Y2 - 20 April 2003 through 21 April 2003
ER -