Kontingenz und Management

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Wenn die Welt flüssig wird, hat der Soziologe Peter Gross einmal angemerkt, muß die Sozialwissenschaft ihre Anpassungsgeschwindigkeit erhöhen, selber flüssig, experimentell werden. Und was für die Sozialwissenschaft generell gilt, gilt erst recht für Managementliteratur, die volatile wirtschaftliche Prozesse und ihre Auswirkungen für Unternehmen und Management zum Thema hat. Innovative Sichtweisen gewinnen; unübliche Herangehensweisen ausprobieren; bessere Fragen stellen; abweichende Interpretationen anbieten – es sind Resultate wie diese, die ein der Unruhe in Wirtschaft und Unternehmen angemessenes Theoretisieren über Management anbieten kann.
Daher Kontingenz und Management: Das Zusammentreffen philosophisch, soziologisch, literarisch oder alltagspraktisch reflektierter Kontingenzerfahrung mit dem weiten Feld des Management und der Managementtheorie erlaubt ein solches Theoretisieren. Der Kontingenzbegriff bekommt besonderen analytischen Wert, wenn man seine Ambivalenz und Vielfältigkeit nutzt, um der buntscheckigen Welt des Management außer-gewöhnliche, anregende und erhellende Aspekte und Facetten abzugewinnen.
Das Buch ist mithin „interdisziplinär“ auf der Schnittstelle von Philosophie, Soziologie und Managementtheorie angesiedelt. Nach einigen Anmerkungen zum Verhältnis von Kontingenz und Wissenschaftstheorie besteht der Hauptteil des Textes aus „Plateaus“, aus voneinander unabhängigen Essays, die das Thema der Arbeit aus verschiedenen Blickwinkeln einkreisen. Mit anderen Worten: Die Plateaus stellen zueinander kontingente Arten des Nachdenkens über Kontingenz und Management dar.
OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortHamburg
VerlagVerlag Dr. Kovač
Anzahl der Seiten326
ISBN (Print)978-3-8300-1133-0
PublikationsstatusErschienen - 2003
Extern publiziertJa

Publikationsreihe

NameSchriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis
Band146

Bibliographische Notiz

Zug.: St. Gallen, Univ., Diss., 2002