Freiwilliges Engagement im Kontext von Flucht und Migration
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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Die Flüchtlingsdebatte in Deutschland – Sozialpsychologische Perspektiven. : Beiträge zur Angewandten Psychologie . Hrsg. / Anette Rohmann; Stefan Stürmer. Berlin, Bern, Wien ua.: Peter Lang Verlag, 2018. S. 29-52 (Beiträge zur angewandten Psychologie ; Band 2).
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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}
RIS
TY - CHAP
T1 - Freiwilliges Engagement im Kontext von Flucht und Migration
AU - Siem, Birte
PY - 2018
Y1 - 2018
N2 - In diesem Beitrag werden basierend auf einflussreichen sozialpsychologischen Ansätzen zu freiwilligem Engagement und Helfen verschiedene Gründe für freiwilliges Engagement im Kontext von Flucht und Migration dargestellt. Dabei wird unterschieden zwischen Ansätzen, bei denen Kosten-Nutzen-Abwägungen für die Motivation sich zu engagieren eine zentrale Rolle spielen, und Ansätzen, die annehmen, dass dem Engagement auch selbstlose Motive zugrunde liegen können. Anknüpfend an die verschiedenen motivationalen Prozesse werden potentielle Hindernisse und unintendierte Nebeneffekte freiwilliger Tätigkeit im Kontext von Flucht und Migration aufgezeigt, die die Aufrechterhaltung des Engagements über einen längeren Zeitraum gefährden können, und eine Reihe sozialpsychologisch fundierter Interventionsansätze skizziert, die an genau diesen Problemstellen ansetzen. Dabei wird deutlich, dass nicht nur Analysen auf der Mikroebene individuellen Verhaltens und Erlebens notwendig sind, um Motive und Hindernisse freiwilligen Engagements zu verstehen, sondern ebenso Analysen auf der Mesoebene, die die Zugehörigkeiten der Akteure zu unterschiedlichen kulturellen Gruppen berücksichtigen. Diese beiden Ebenen finden sich auch in den dargestellten Interventionsansätzen wieder.
AB - In diesem Beitrag werden basierend auf einflussreichen sozialpsychologischen Ansätzen zu freiwilligem Engagement und Helfen verschiedene Gründe für freiwilliges Engagement im Kontext von Flucht und Migration dargestellt. Dabei wird unterschieden zwischen Ansätzen, bei denen Kosten-Nutzen-Abwägungen für die Motivation sich zu engagieren eine zentrale Rolle spielen, und Ansätzen, die annehmen, dass dem Engagement auch selbstlose Motive zugrunde liegen können. Anknüpfend an die verschiedenen motivationalen Prozesse werden potentielle Hindernisse und unintendierte Nebeneffekte freiwilliger Tätigkeit im Kontext von Flucht und Migration aufgezeigt, die die Aufrechterhaltung des Engagements über einen längeren Zeitraum gefährden können, und eine Reihe sozialpsychologisch fundierter Interventionsansätze skizziert, die an genau diesen Problemstellen ansetzen. Dabei wird deutlich, dass nicht nur Analysen auf der Mikroebene individuellen Verhaltens und Erlebens notwendig sind, um Motive und Hindernisse freiwilligen Engagements zu verstehen, sondern ebenso Analysen auf der Mesoebene, die die Zugehörigkeiten der Akteure zu unterschiedlichen kulturellen Gruppen berücksichtigen. Diese beiden Ebenen finden sich auch in den dargestellten Interventionsansätzen wieder.
KW - Psychologie
UR - http://d-nb.info/1163030481/04
U2 - 10.3726/b13549
DO - 10.3726/b13549
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 3-631-74449-8
SN - 978-3-631-74449-9
T3 - Beiträge zur angewandten Psychologie
SP - 29
EP - 52
BT - Die Flüchtlingsdebatte in Deutschland – Sozialpsychologische Perspektiven.
A2 - Rohmann, Anette
A2 - Stürmer, Stefan
PB - Peter Lang Verlag
CY - Berlin, Bern, Wien ua.
ER -