Wettbewerbspotenziale im niedersächsischen Postmarkt
Projekt: Forschung
Projektbeteiligte
- Wein, Thomas (Wissenschaftliche Projektleitung)
Beschreibung
Zum 1.1.2008 wurde ein wichtiges staatliches Monopol aufgehoben: Die Deutsche Post AG (DPAG) verlor die Exklusivlizenz für die Beförderung und Zustellung von Briefen bis 50 g. Der bisherige Wettbewerb im Briefmarkt konzentrierte sich zwangsläufig auf die so genannten höherwertigen Dienstleistungen (z.B.: taggleiche Zustellung, Abholung beim Versender, etc.), was faktisch nur für lokale Märkte möglich war. Zeitgleich zur Marktöffnung wurden durch den Gesetzgeber Mindestlöhne durchgesetzt, mit denen die Lohnkosten der Wettbewerber zwar angehoben wurden, nicht jedoch auf das Lohnniveau der DPAG. Angekündigte Marktzutritte nationaler Wettbewerber sind mit dieser Begründung abgesagt worden. Weshalb konnten Markteintritte abgeschreckt werden, obwohl die Lohnkostenvorteile der Wettbewerber nicht zur Gänze aufgehoben worden sind?
Status | Abgeschlossen |
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Zeitraum | 20.05.09 → 12.02.13 |