Politik der Suffizienz: Eine theoretische und empirische Analyse der Möglichkeiten und Grenzen einer politischen Umsetzung der Suffizienzstrategie (Arbeitstitel)

Projekt: Dissertationsprojekt

Projektbeteiligte

  • Spengler, Laura (Wissenschaftliche Projektleitung)
  • Heinrichs, Harald (Wissenschaftliche Projektleitung)
  • Institut für Ökologie und Politik GmbH

Beschreibung

Innerhalb der Nachhaltigkeitsdiskussion werden die Erfolgsaussichten, Ressourcen- und Emissionsprobleme allein über Effizienz und neue Technologien („Konsistenz“) zu lösen, von einigen seit Jahren immer wieder infrage gestellt. Die Befürworter der „Suffizienzstrategie“, also der Forderung, den Konsum auf ein nachhaltiges Niveau zu reduzieren, sind jedoch in der Minderheit und stehen vor dem Problem, dass derartige Forderungen politisch ins Abseits führen. Daher werden Suffizienzansätze meist auf das Individuum bezogen und es wird argumentiert, es müsse in einer freiheitlichen Gesellschaft dem Einzelnen überlassen bleiben, was und wieviel er konsumieren möchte. Jedoch wird oft außer Acht gelassen, dass bestehende Strukturen es z.T. schwierig machen, auf ressourcenintensive Güter oder Dienstleistungen zu verzichten. Daher scheint es nicht ausreichend, Suffizienz auf der individuellen Ebene umzusetzen.

Die geplante Promotion hat zum Ziel, zu untersuchen wie sich Suffizienzansätze (umwelt-)politisch zumindest fördern ließen. Zunächst sollen in einem Theorieteil die Suffizienz- und die Wachstumsdebatte verknüpft und die Suffizienzstrategie aus steuerungstheoretischer Perspektive untersucht werden. Des Weiteren soll empirisch anhand von Beispielen analysiert werden, wo es bereits Steuerungsinstrumente gibt, die dazu führen (können) weniger zu verbrauchen. Die Ergebnisse sollen abschließend in ein „politisches Konzept“ von Suffizienz eingehen.
StatusAbgeschlossen
Zeitraum01.10.1003.03.17

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