Kunst in neuen Kontexten: Die Artist Placement Group als Case Study
Projekt: Lehre und Studium
Projektbeteiligte
- Jordan, Ulrike (Wissenschaftliche Projektleitung)
- Waligorski, Alexandra (Wissenschaftliche Projektleitung)
Beschreibung
Die britische KünstlerInnengruppe Artist Placement Group (APG) konzipierte und organisierte zwischen 1966 und 1979 Stipendien in Betrieben und öffentlichen Institutionen, bei denen KünstlerInnen im Kontext der jeweiligen Organisationen eigene Arbeiten entwickelten. Im Seminar wollen wir exemplarische Placements der APG als „case studies“ auf ihren individuellen Fokus und (kunst)historischen Kontext hin analysieren. Diese fanden an so unterschiedlichen Orten wie Containerschiffen, Zoos, Psychiatrien oder Kunststofffabriken statt, wobei Produktionsprozesse, Wissensproduktion und administrative Zusammenhänge in gesellschaftlichen Institutionen zu neuen künstlerischen Handlungsfeldern wurden. Die sog. Placements können als frühe Beispiele künstlerischer Forschung gelten, die sich vor allem durch Ergebnisoffenheit und radikale Kontextverschiebungen auszeichnen.
In der Praxis der APG wird u.a. die Frage nach der Verknüpfung von Kunst und Wirtschaft oder der Erweiterung des Kunstbegriffs hin zu partizipatorischen und nachhaltigen Arbeitsprozessen, wie sie in Großbritannien auch im parallel aufkommenden „Community Arts Movement" zum Tragen kamen, verhandelt. Gleichzeitig ist die APG als Gesamtkonstrukt in ihrer Natur als „Conversation Piece“ ein spannender Gegenstand für Fragen nach künstlerischer Selbstorganisation und Strukturen kulturpolitischer Verhandlungen.
Die Studierenden lernen sich selbständig in Case Studies/ historische Beispiele künstlerischer Praxis einzuarbeiten.
Das bislang kaum publizierte Quellenmaterial zu den APG-Placements wird auf eine eigene These hin fokussiert aufbereitet sowie im Seminar umfangreich präsentiert.
Die Studierenden üben, historische Beispiele in Bezug zu zeitgenössischen Tendenzen in Kunst, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zu setzen und auf ihre Aktualität hin zu befragen. In interdisziplinären Teams bearbeiten die Studierenden die Beispielplacements und lernen einen konkreten thematischen Gegenstand aus unterschiedlichen fachlichen Blickwinkeln zu beleuchten, zu diskutieren und zu präsentieren.
In der Praxis der APG wird u.a. die Frage nach der Verknüpfung von Kunst und Wirtschaft oder der Erweiterung des Kunstbegriffs hin zu partizipatorischen und nachhaltigen Arbeitsprozessen, wie sie in Großbritannien auch im parallel aufkommenden „Community Arts Movement" zum Tragen kamen, verhandelt. Gleichzeitig ist die APG als Gesamtkonstrukt in ihrer Natur als „Conversation Piece“ ein spannender Gegenstand für Fragen nach künstlerischer Selbstorganisation und Strukturen kulturpolitischer Verhandlungen.
Die Studierenden lernen sich selbständig in Case Studies/ historische Beispiele künstlerischer Praxis einzuarbeiten.
Das bislang kaum publizierte Quellenmaterial zu den APG-Placements wird auf eine eigene These hin fokussiert aufbereitet sowie im Seminar umfangreich präsentiert.
Die Studierenden üben, historische Beispiele in Bezug zu zeitgenössischen Tendenzen in Kunst, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zu setzen und auf ihre Aktualität hin zu befragen. In interdisziplinären Teams bearbeiten die Studierenden die Beispielplacements und lernen einen konkreten thematischen Gegenstand aus unterschiedlichen fachlichen Blickwinkeln zu beleuchten, zu diskutieren und zu präsentieren.
Status | Abgeschlossen |
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Zeitraum | 25.10.13 → 26.01.14 |
Links | https://mystudy.leuphana.de/veranstaltungInformation/show?veranstaltung_id=1033041 |