Flood Plain Land Use Optimising Workable Sustainability
Projekt: Forschung
Projektbeteiligte
- Urban, Brigitte (Wissenschaftliche Projektleitung)
Beschreibung
Das wesentliche Ziel von FLOWS war die Verbesserung des Hochwasserschutzes durch eine integrierte Gesamtbetrachtungsweise und forcierte nachhaltige Entwicklung. Flächennutzung und deren Steuerung kommen beim integrierten Hochwassermanagement eine herausragende Rolle zu. Bewirtschaftete Außendeichflächen sind für den präventiven Hochwasserschutz von zentraler Bedeutung. Insbesondere die Gewährleistung eines ungehinderten Wasserabflusses wird auch in Zukunft relevant sein. Einerseits gilt es, für den vorsorgenden Hochwasserschutz Retentionsräume zu erhalten und wieder herzustellen sowie die Wasserrückhaltung bei der Bewirtschaftung zu berücksichtigen, andererseits müssen Optionen für eine nachhaltige Landnutzung in Auen mit Belangen des Hochwasserschutzes im Zusammenhang analysiert werden. Nur so können mittelfristig Strategien entwickelt werden, die gleichzeitig den Anforderungen der Wasserwirtschaft, der Landwirtschaft und des Naturschutzes entsprechen.
Die niedersächsische Elbtalaue wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Hochwasserschutzanlagen sind auf diese Nutzung ausgerichtet. Eine großflächige einseitige Veränderung der Nutzung, die zum Beispiel eine Auwaldentwicklung begünstigen würde, hätte nicht nur Konsequenzen für Landwirtschaft, Regionalökonomie, Landschaftsbild und Naturschutz, sondern würde ebenfalls die örtlichen Hochwasserverhältnisse beeinflussen. Verschiedene Einflussfaktoren wie Schadstoffeinträge, Naturschutzauflagen und Auswirkungen der Europäischen Agrarpolitik werden zukünftig zu Veränderungen der Landnutzung in der Elbtalaue führen.
Ein Teilvorhaben des Projektes behandelte schwerpunktmäßig anthropogen bedingte anorganische Stoffeinträge in die Aue der unteren Mittelelbe und zeigte mögliche Nutzungsalternativen für Risikofälle auf. Im Rahmen eines weiteren Teilprojektes wurde ein technisches Tool zur Entscheidungsunterstützung (DSS = Decisions Support System) eines Flächenmanagements hochwassergefährdeter Gebiete entwickelt. Diese Teilvorhaben wurden in enger Zusammenarbeit mit der FLOWS-Projektgruppe, der Landwirtschaftskammer Niedersachsen Bezirksstelle Uelzen und der Leuphana Universität Campus Suderburg durchgeführt.
Ergebnisse des deutschen Partners
Niedersachsen:
Von den niedersächsischen FLOWS-Partnern wurde ein Flächen-Management-System zur Reduzierung der Betroffenheit landwirtschaftlicher Betriebe entwickelt. Bei der niedersächsischen Behörde für Geoinformation, Landentwicklung und Liegenschaften in Lüneburg wurde ein FLOWS-WMS (Web Map Service) installiert. Die Entwicklung von Beratungsempfehlungen für die landwirtschaftliche Nutzung der Elbauen ist ein weiteres Projekt-Ergebnis. Auf dieser Grundlage wird derzeit ein landwirtschaftliches Beratungs- und Managementsystem in Flussauen von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen umgesetzt.
Leadpartner: Cambridgeshire County Council, Cambridge, UK
Weitere internationale Partner: Flevoland Province, Lelystad (NL); Norwegian Water Resources and Energy Directorate, Oslo (NO); Värmland County, Karlstad (SE)
Weitere deutsche Partner und Sub-Partner:
Freie und Hansestadt Hamburg, Baubehörde, Hamburg; TU Hamburg-Harburg; Leuphana Universität Lüneburg, Landwirtschaftskammer Hannover.
Die niedersächsische Elbtalaue wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Hochwasserschutzanlagen sind auf diese Nutzung ausgerichtet. Eine großflächige einseitige Veränderung der Nutzung, die zum Beispiel eine Auwaldentwicklung begünstigen würde, hätte nicht nur Konsequenzen für Landwirtschaft, Regionalökonomie, Landschaftsbild und Naturschutz, sondern würde ebenfalls die örtlichen Hochwasserverhältnisse beeinflussen. Verschiedene Einflussfaktoren wie Schadstoffeinträge, Naturschutzauflagen und Auswirkungen der Europäischen Agrarpolitik werden zukünftig zu Veränderungen der Landnutzung in der Elbtalaue führen.
Ein Teilvorhaben des Projektes behandelte schwerpunktmäßig anthropogen bedingte anorganische Stoffeinträge in die Aue der unteren Mittelelbe und zeigte mögliche Nutzungsalternativen für Risikofälle auf. Im Rahmen eines weiteren Teilprojektes wurde ein technisches Tool zur Entscheidungsunterstützung (DSS = Decisions Support System) eines Flächenmanagements hochwassergefährdeter Gebiete entwickelt. Diese Teilvorhaben wurden in enger Zusammenarbeit mit der FLOWS-Projektgruppe, der Landwirtschaftskammer Niedersachsen Bezirksstelle Uelzen und der Leuphana Universität Campus Suderburg durchgeführt.
Ergebnisse des deutschen Partners
Niedersachsen:
Von den niedersächsischen FLOWS-Partnern wurde ein Flächen-Management-System zur Reduzierung der Betroffenheit landwirtschaftlicher Betriebe entwickelt. Bei der niedersächsischen Behörde für Geoinformation, Landentwicklung und Liegenschaften in Lüneburg wurde ein FLOWS-WMS (Web Map Service) installiert. Die Entwicklung von Beratungsempfehlungen für die landwirtschaftliche Nutzung der Elbauen ist ein weiteres Projekt-Ergebnis. Auf dieser Grundlage wird derzeit ein landwirtschaftliches Beratungs- und Managementsystem in Flussauen von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen umgesetzt.
Leadpartner: Cambridgeshire County Council, Cambridge, UK
Weitere internationale Partner: Flevoland Province, Lelystad (NL); Norwegian Water Resources and Energy Directorate, Oslo (NO); Värmland County, Karlstad (SE)
Weitere deutsche Partner und Sub-Partner:
Freie und Hansestadt Hamburg, Baubehörde, Hamburg; TU Hamburg-Harburg; Leuphana Universität Lüneburg, Landwirtschaftskammer Hannover.
Akronym | FLOWS |
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Status | Abgeschlossen |
Zeitraum | 01.01.04 → 09.11.09 |
Links | http://www.interreg-nordsee.de/iiib-projekte.html |