Anreizsysteme im Gesundheitswesen
Projekt: Forschung
Projektbeteiligte
- Pelster, Matthias (Projektmitarbeiter*in)
Beschreibung
Im Gesundheitssystem spielen wirtschaftliche Faktoren eine immer größere Rolle. Die zunehmende Ökonomisierung zeigt sich etwa im Bedeutungsgewinn der Kosteneffektivität bei der Übernahme von Leistungen durch die Krankenkassen, in der Privatisierung und Schließung von Kliniken sowie in leistungsorientierten Vergütungsstrukturen von medizinischem Personal. Vor diesem Hintergrund erforscht die Arbeitsgruppe Wechselwirkungen zwischen vorhandenen Anreizsystemen und Mängeln sowie deren Auswirkungen auf verschiedene Ebenen des Gesundheitswesens.
Auf der gesellschaftlichen Ebene werden Finanzierungsmöglichkeiten von Gesundheitssystemen miteinander verglichen, Alternativen entwickelt und auf ihre langfristige Umsetzbarkeit in Deutschland hin untersucht. Im Hinblick auf die organisationale Ebene analysiert die AG die Auswirkungen der Ökonomisierung auf institutionelle Einrichtungen des Gesundheitswesens (Krankenhäuser, Pharmaunternehmen etc.) und diskutiert darüber hinaus alternative Modelle bezüglich der Maximierung des Patientenwohls. Mit einem besonderen Fokus auf das Phänomen ‚Honorarärzte‘ erforscht die AG auf der Handlungsebene der einzelnen Akteure die zunehmend flexiblen Beschäftigungsformen in der Medizin und deren Effekte auf das professionelle Selbstverständnis, die Teamstrukturen, das Arzt-Patientenverhältnis und das Ärztebild in der Öffentlichkeit.
Methodisch führt die AG sowohl Befragungen mit verschiedenen Akteuren (z.B. Honorarärzten/innen, fest angestellten Ärzten/innen, Krankenhausverwaltung) als auch experimentelle Designs und Simulationen durch. Die Ergebnisse der AG werden im Rahmen eines Symposiums mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Krankenkassen, Ärzteschaft, Krankenhausmanagement, Pharmaunternehmen sowie Wissenschaftlern/innen diskutiert und in (inter-)nationalen Fachzeitschriften veröffentlicht.
Auf der gesellschaftlichen Ebene werden Finanzierungsmöglichkeiten von Gesundheitssystemen miteinander verglichen, Alternativen entwickelt und auf ihre langfristige Umsetzbarkeit in Deutschland hin untersucht. Im Hinblick auf die organisationale Ebene analysiert die AG die Auswirkungen der Ökonomisierung auf institutionelle Einrichtungen des Gesundheitswesens (Krankenhäuser, Pharmaunternehmen etc.) und diskutiert darüber hinaus alternative Modelle bezüglich der Maximierung des Patientenwohls. Mit einem besonderen Fokus auf das Phänomen ‚Honorarärzte‘ erforscht die AG auf der Handlungsebene der einzelnen Akteure die zunehmend flexiblen Beschäftigungsformen in der Medizin und deren Effekte auf das professionelle Selbstverständnis, die Teamstrukturen, das Arzt-Patientenverhältnis und das Ärztebild in der Öffentlichkeit.
Methodisch führt die AG sowohl Befragungen mit verschiedenen Akteuren (z.B. Honorarärzten/innen, fest angestellten Ärzten/innen, Krankenhausverwaltung) als auch experimentelle Designs und Simulationen durch. Die Ergebnisse der AG werden im Rahmen eines Symposiums mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Krankenkassen, Ärzteschaft, Krankenhausmanagement, Pharmaunternehmen sowie Wissenschaftlern/innen diskutiert und in (inter-)nationalen Fachzeitschriften veröffentlicht.
Status | Abgeschlossen |
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Zeitraum | 01.10.13 → 31.03.15 |
Links | http://www.global-young-faculty.de/arbeitsgruppen/anreizsysteme-im-gesundheitswesen.html |
Verknüpfte Aktivitäten
Mercator Research Center Ruhr (Externe Organisation)
Aktivität: Mitgliedschaft › Netzwerke und Partnerschaften › Forschung
Verknüpfte Publikationen
Key aspects of a sustainable health insurance system in Germany
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet