Leistners Engagement zeigt sich besonders dort, wo Menschen zusammen kommen und gesellschaftliche Spannungen greifbar sind: in ländlich-kleinstädtischen Räumen, in Volkshochschulen, in Regionalbahnen oder auch bei Fortbildungen für Polizeikräfte. Mit über 70 öffentlichen Veranstaltungen sowie über 110 Medienbeiträgen leistet er einen Transfer, der wissenschaftlich fundiert, niedrigschwellig und dialogisch ist. Seine Arbeit macht Stimmen aus der Peripherie hörbar und öffnet Perspektiven auf demokratische Aushandlungsprozesse – gerade in Zeiten wachsender Polarisierung. Dabei versteht Leistner Transfer nicht als Einbahnstraße, sondern als wechselseitigen Lernprozess: Beobachtungen aus der Praxis fließen zurück in die Forschung, neue Formate entstehen im Austausch mit der Gesellschaft.

Für sein konsequentes, mutiges und öffentlich wirksames Engagement wird Dr. Alexander Leistner mit dem Transferpreis 2024 der Universität Leipzig ausgezeichnet.