Zentrum für Demokratieforschung

Organisation: Institut

Organisationsprofil

Das interdisziplinäre "Zentrum für Demokratieforschung" wurde am 2. Juni 2004 auf Empfehlung der Wissenschaftlichen Kommission des Landes Niedersachsen unter dem Vorsitz von Professor Dr. Hans Dieter Klingemann gegründet. Gründungsdirektor und Leiter des ZDEMO von 2004 bis 2018 war Professor Dr. Ferdinand Müller-Rommel.

 

Das Zentrum für Demokratieforschung (ZDEMO) bündelt die Forschungsaktivitäten der Mitglieder des Instituts für Politikwissenschaft (IPW) unter einem Dach. Das Zentrum beschäftigt sich vorrangig mit der Analyse demokratischer Ordnungen und Prozesse. Die Forschungsaktivitäten lassen sich dabei in drei Kernbereiche unterteilen:

  • Den institutionellen, ideellen und materiellen Grundlagen demokratischer Ordnungen;
  • den Triebfedern politischen Wandels in diesen Ordnungen;
  • und der Wirkung demokratischer Politikgestaltung auf Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt.

Das Zentrum engagiert sich zudem aktiv in der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung und treibt die internationale und regionale Vernetzung von Einrichtungen der Demokratieforschung voran.

 

Forschungsschwerpunkte

Die Aktivitäten des ZDEMO umfassen im einzelnen:

  • die Durchführung von Forschungsprojekten zu den drei Kernthemen Grundlagen, Wandel und Wirkung von Demokratie
  • die Organisation internationaler Konferenzen und Workshops zu aktuellen Fragen der Demokratieforschung
  • die Erhebung und Koordination internationaler Datensätze, vor allem des World Values Surveys, des Comparative Political Data Sets, und der Datenbank zu Mittel- und Osteuropäischen politischen Systemen und Regierungen
  • die Forschungsförderung in Form von Doktoranden- und Post-Doktorandenstipendien am Zentrum
  • die Ausrichtung regelmäßiger Gastvorträge von international renommierten Wissenschaftler:innen und Nachwuchsforschenden
  • die aktive wissenschaftliche Nachwuchsförderung in Form von regelmäßigen Doktorandenseminaren zu Theorien und Methoden der Demokratieforschung sowie in Form von Sommerschulen für Doktoranden und in inter-universitären Graduiertennetzwerken
  • Vermittlung von Kontakte zwischen Wissenschaft und Praxis

Lehrgebiete

  • PHD-Summerschool
  • Politikberatung
  1. Erschienen

    Accounting for numbers: Group characteristics and the choice of violent and nonviolent tactics

    Dahl, M., Gates, S., Gleditsch, K. S. & Gonzalez, B., 25.04.2021, in: Economics of Peace and Security Journal. 16, 1, S. 5-25 21 S.

    Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

  2. Erschienen

    Abschied von der personalisierten Verhältniswahl: Perspektiven einer Reform des Bundestagswahlsystems

    Grotz, F., 2012, Bilanz der Bundestagswahl 2009: Voraussetzungen, Ergebnisse, Folgen. Jesse, E. & Sturm, R. (Hrsg.). 1.Auflage Aufl. Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Band 1. S. 411-432 22 S. (Parteien und Wahlen; Nr. 1).

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenTransfer

  3. Erschienen

    Abgehoben und entkoppelt? Abgeordnete zwischen öffentlicher Kritik und Professionalisierungslogik

    Reiser, M., 2018, Soziologie der Parlamente : Neue Wege der politischen Institutionenforschung. Brichzin, J., Krichewsky, D., Ringel, L. & Schank, J. (Hrsg.). Wiesbaden: Springer VS, S. 111-134 24 S. (Politische Soziologie).

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschung

  4. Erschienen

    14 Jahre Bundeskanzlerin Angela Merkel: Unterstützung durch Annäherung

    Berz, J. G., 2019, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen. 50, 3, S. 545-556 12 S.

    Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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