Professur für Sozial- und Organisationspsychologie der sozialen Arbeit

Organisation: Professur

Organisationsprofil

Am Arbeitsgebiet „Sozial- und Organisationspsychologie der Sozialen Arbeit“ beschäftigen wir uns mit der übergeordneten Frage, wie sich Zugehörigkeiten zu sozialen Gruppen bzw. soziale Identitäten (basierend z.B. auf dem natio-ethno-kulturellen Hintergrund oder dem sozioökonomischen Status) auf menschliches Erleben und Verhalten auswirken. Dabei interessieren wir uns sowohl für negative Phänomene (z.B. Vorurteile, Exklusion) und Ansätze ihrer Reduzierung als auch für positive Phänomene (z.B. Hilfeverhalten über Gruppengrenzen hinweg) und Ansätze ihrer Förderung in verschiedenen Bereichen der sozialen Arbeit (z.B. im Kontext Beratung) und darüber hinaus (z.B. im Kontext Schule).

Forschungsschwerpunkte

Forschung

Am Arbeitsgebiet „Sozial- und Organisationspsychologie der Sozialen Arbeit“ beschäftigen wir uns mit der übergeordneten Frage, wie sich Zugehörigkeiten zu sozialen Gruppen bzw. soziale Identitäten (basierend z.B. auf dem natio-ethno-kulturellen Hintergrund oder dem sozioökonomischen Status) auf menschliches Erleben und Verhalten auswirken. Dabei interessieren wir uns sowohl für negative Phänomene (z.B. Vorurteile, Exklusion) und Ansätze ihrer Reduzierung als auch für positive Phänomene (z.B. Hilfeverhalten über Gruppengrenzen hinweg) und Ansätze ihrer Förderung in verschiedenen Bereichen der sozialen Arbeit (z.B. im Kontext Beratung) und darüber hinaus (z.B. im Kontext Schule).

Wir betreiben sowohl Grundlagenforschung im Labor als auch angewandte Forschung. Unsere Forschung lässt sich folgenden inhaltlichen Schwerpunkten zuordnen:

  • Intergruppales prosoziales Verhalten: Hier angesiedelte Forschung untersucht die Determinanten des Gebens und Empfanges bzw. Aufsuchens von Hilfe über Gruppengrenzen hinweg in professionellen Settings (z.B. im Rahmen sozialer Dienstleistungen) und nicht-professionellen Settings (z.B. im Alltag, im Rahmen freiwilligen Engagements). Im Fokus steht dabei u.a. die Rolle von Empathie (seitens helfender Personen) und Vertrauen (seitens helfender und empfangender Personen). 
     
  • Ansätze zur Reduzierung negativer Intergruppenprozesse: Hier angesiedelte Forschung untersucht die Wirksamkeit verschiedener Interventionsansätze zur Reduzierung negativer Intergruppenprozesse. Im Fokus stehen dabei u.a. Ansätze zur Reduzierung von Vorurteilen (insbesondere Entertainment Education-Ansätze) und zum Abbau psychologischer Barrieren zwischen Mitgliedern privilegierter und benachteiligter sozialer Gruppen.
     
  • Sozialer Kontext und Intergruppenprozesse: Hier angesiedelte Forschung untersucht, inwieweit Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung vom sozialen Kontext, in den Personen eingebettet sind, beeinflusst werden. Im Fokus steht dabei u.a. die Frage, ob die ethnische Zusammensetzung von Schulklassen sich auf diskriminierendes Verhalten von Lehrkräften auswirkt ( siehe Projekt „Kontext-basierte Diskriminierung im Schulkontext: Der Einfluss der ethnischen Zusammensetzung von Schulklassen auf die Verwendung von disziplinierenden Maßnahmen durch Lehrkräfte“).

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