Die Studierenden entwickelten für die Wesermühle GbR ein Konzept für den Einstieg in den Verkauf seiner hochwertigen Bio-Speiseöle im Einzelhandel. Bisher erzielt das Unternehmen den größten Teil des Umsatzes durch hohe Nachfrage nach den Ölen aus Lein, Hanf, Mohn, Walnüssen, Haselnüssen, Mandel und Kürbiskernen bei der Direktvermarktung auf Wochen- und Eventmärkten im Raum Bremen sowie in einigen Geschäften in Verden, Hannover und im ländlichen Raum.

Die College-Studie zeigte, dass es bei den potenziellen Vertriebspartnern derzeit wenig Schnittpunkte mit der Wesermühle GbR-Erwartung gibt. Es fehlt die Nachfrage nach den Ölen, weil sie nicht bekannt genug seien. Daher empfahlen die Studierenden, zunächst das Produkt „Wesermühlenöl“ stärker zu bewerben. Da dies Zeit in Anspruch nimmt, die für die Produktion fehlt, sei zudem die Rentabilität der Öl-Vielfalt zu überprüfen. Um Gewinneinbrüche zu überstehen und langfristig Gewinn zu erzielen, rieten die Studierenden zudem zur Umstellung der Betriebsform auf eine haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft im Rahmen eines landwirtschaftlichen Unternehmens. Diese Schritte könnten der Wesermühle den Weg in den Einzelhandel ebnen.