Professur für Vegetationsökologie und Biodiversitätsforschung

Organisation: Professur

Organisationsprofil

Als Teil der Fakultät für Nachhaltigkeit ist unsere Forschung tief im Engagement der Universität verwurzelt, dringende Umweltherausforderungen anzugehen und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.

Forschungsschwerpunkte

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht das Studium der Vegetationsökologie, ein Bereich, der die komplexen Wechselwirkungen zwischen Pflanzen, ihrer Umwelt und den verschiedenen Organismen, die auf sie angewiesen sind, erforscht. Ein Schwerpunkt unserer Untersuchungen sind funktionelle Merkmale von Pflanzen. Durch die Untersuchung der Eigenschaften und Verhaltensweisen von Pflanzen gewinnen wir wertvolle Einblicke in die Funktionsweise von Ökosystemen und die lebenswichtigen Dienste, die sie erbringen, wie z. B. Kohlenstoffbindung, Wasserreinigung und Schaffung von Lebensräumen. Durch die Untersuchung von funktionellen Merkmalen wie Blattmorphologie und Nährstoffaufnahmestrategien gewinnen wir ein besseres Verständnis dafür, wie sich Pflanzengemeinschaften an Umweltveränderungen anpassen und wie sich dies auf die Ökosystemdynamik und die Artenvielfalt auswirkt.

Der Schutz der biologischen Vielfalt ist ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Forschung, und wir sind bestrebt, die Ursachen und die Auswirkungen des Verlusts der biologischen Vielfalt zu verstehen. Durch Feldstudien, experimentelle Ansätze und modernste Analysemethoden untersuchen wir die Faktoren, die die Artenverteilung, -häufigkeit und -wechselwirkungen beeinflussen, mit dem Ziel, Naturschutzbemühungen zu leiten und die Erhaltung unseres Naturerbes zu fördern. Viele unserer Forschungsprojekte konzentrieren sich aufgrund ihrer steilen Umweltgradienten auf die Verwendung von Bergen als Modellsysteme. Dies ermöglicht es uns, die Zusammensetzung von Gemeinschaften und die Muster der Artenvielfalt auf globaler Ebene zu betrachten und zu verstehen, wie sie auf globale Veränderungen reagieren, insbesondere auf Klimaerwärmung, vom Menschen verursachte Störungen und die Einführung nicht-heimischer Arten.

Durch unsere Lehraktivitäten möchten wir Studierende inspirieren und stärken, indem wir ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zum kritischen Denken fördern, um positive Veränderungen voranzutreiben. Unsere Kurse vermitteln ein umfassendes disziplinäres Verständnis der (Vegetations-)Ökologie, des Schutzes der biologischen Vielfalt und ihrer Relevanz für nachhaltiges Landmanagement, Renaturierungsökologie und die Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen.

Zuletzt angesehen

Publikationen

  1. Corporate Sustainability Accounting
  2. Rechtspopulistische Parteien und diskursive Möglichkeiten während Covid-19. Populistische Schuldzuweisungen in Zeiten der Krise
  3. Zur Kultursoziologie massenmedialer Vervielfältigung
  4. Vorabentscheidungsverfahren, Auslegungsfragen
  5. Politisierung des Rechts und Verrechtlichung der Politik durch das Bundesverfassungsgericht?
  6. Naturschutzfachliche und naturschutzrechtliche Anforderungen im Gefolge der Ausdehnung des Raumordnungsregimes auf die deutsche ausschließliche Wirtschaftszone
  7. Ausbildung für die musikwirtschaft
  8. Deviantes und kontraproduktives Verhalten als Stadien im Führungsprozess
  9. Nachhaltigkeit und Geschlechtergerechtigkeit - ein sperriges und zugleich unverzichtbares Feld für Zukunftsentwicklungen
  10. Planung und Steuerung der Montage auf Basis bauteilinhärenter Informationen
  11. Sportspiele im Sportunterricht vermitteln
  12. Die UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" als Plattform für das Thema biologische Vielfalt. Empirische Daten und Erfolgsfaktoren
  13. Rechnungslegung und Rechnungslegungspolitik
  14. Partizipation von Kindern und Jugendlichen im kommunalen Raum I
  15. Vorabentscheidungsverfahren, Gültigkeitsfragen
  16. Nachträgliche Verstärkung von Spannbetonbrücken im Koppelfugenbereich mit bewehrten Betonlaschen.
  17. Wettbewerb, Verhinderung
  18. Zur Rolle des Kollisionsrechts bei der zivilrechtlichen Haftung für Menschenrechtsverletzungen
  19. Das Forschungsprojekt "Die wirtschaftlich-kulturelle Bedeutung des Rohstoffs Ton für die Backsteinstadt Lüneburg"
  20. Ein Bild vom Bild. Toulouse-Lautrecs Plakate und die Tänzerfotografie im ausgehenden 19. Jahrhundert.
  21. "foto-bauhäusler, werdet arbeiterfotografen!"
  22. Die kulturellen Bedingungen der Bildung und die Bildungsbedingungen der Kultur
  23. Krankheit, Sterben und Tod im Leben und Schreiben europäischer Schriftsteller. Ed. Roland Berbig, Richard Faber und Christof Müller-Busch. Bd. 1: Das 18. und 19. Jahrhundert. Bd. 2: Das 20. und 21. Jahrhundert. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2017.
  24. Produktivitätsspielräume der 55-bis 70-Jährigen
  25. Im langen Schatten starrender Gipfel. Von prekären Bergen, Figuren und Erzählern in der deutschsprachigen Literatur nach 2000
  26. Zum Zusammenhang von sportunterrichtsbezogenem Wissen, sportunterrichtlicher Leistung und sprachlichen Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern
  27. Besprechung des Buches: Reichertz, Jo et al: "Jackpot. Erkundungen zur Kultur der Spielhallen". Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010
  28. Wechselvolle Grenzgänge zwischen Literatur und Naturwissenschaft