Say on Pay-Regulierung nach der Neufassung der Richtlinien 2007/36/EU und 2013/34/EU

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Am 14.03.2017 hat das EU-Parlament mit großer Mehrheit einer Neufassung der EU-Aktionärsrechte-Richtlinie 2007/36/EU und der EU-Rechnungslegungs-Richtlinie 2013/34/EU zugestimmt. Hiernach sollen sich Aktionäre in einem Turnus von spätestens vier Jahren mit der Vergütungspolitik der Unternehmensleitung befassen (Say on Pay). Ferner soll jedes Jahr über den Vergütungsbericht und somit über die tatsächlichen Zahlungen der Manager abgestimmt werden. Hierbei sollen die Aktionäre festlegen, in welcher Relation die Vergütung der Unternehmensleitung zum durchschnittlichen Gehalt der Arbeitnehmer stehen soll. Ein Honorar-Cap ist allerdings nicht vorgesehen. Der vorliegende Beitrag diskutiert die EU-weite Einführung des Say on Pay und stellt diese den Normen des deutschen Aktienrechts und den aktuellen Reformplänen gegenüber. Des Weiteren erfolgt eine kritische Würdigung der EU-Regulierungen zur Vorstandsvergütung aus Sicht des deutschen dualistischen Systems.
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftNZG - Neue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht
Jahrgang20
Ausgabenummer10
Seiten (von - bis)368-371
Anzahl der Seiten4
ISSN1434-9272
PublikationsstatusErschienen - 2017