Das mediatisierte Zuhause: Wandel häuslicher Kommunikationskulturen
Projekt: Forschung
Projektbeteiligte
- Röser, Jutta (Wissenschaftliche Projektleitung)
- Peil, Corinna (Projektmitarbeiter*in)
Ziel des Projekts ist es, den mit der Mediatisierung des Zuhauses zusammenhängenden Wandel häuslicher Kommunikationskulturen prozessorientiert zu analysieren. Ausgangspunkt ist der Befund, dass die digitale Mediatisierung des Zuhauses durch das Internet und weitere Medien gegenwärtig eine umfassende Dynamik entfaltet. Dies bewirkt Neuverhandlungen der internen Kommunikation der Haushaltsmitglieder, verschiebt Bedeutungen ‚alter‘ Medien und intensiviert die mediatisierte Verbindung der Haushalte mit externen Sphären.
Methodisch soll ein bestehendes Sample von 25 Paar-Haushalten in ein Panel überführt und in Form qualitativer, ethnografisch orientierter Haushaltsstudien untersucht werden, um diese Prozesse zu durchdringen. Da das nach soziodemografischen Kriterien quotierte Sample im Rahmen eines früheren Projekts gebildet und erstmals 2008 intensiv untersucht wurde, kann das aktuelle Projekt einen mehr als dreijährigen Prozess analysieren.
Übergreifende Thesen des Projekts zielen auf den Wandel von häuslicher Fragmentierung und Gemeinschaft, auf eine neuartige Interdependenz zwischen häuslichen Mediennutzungsmustern und Geschlechterkonstellationen sowie auf bildungsspezifische Differenzen mediatisierter Kommunikationspraktiken.
Theoretisch setzt das Projekt am Mediatisierungs- und am Domestizierungsansatz der Cultural Studies an.
Methodisch soll ein bestehendes Sample von 25 Paar-Haushalten in ein Panel überführt und in Form qualitativer, ethnografisch orientierter Haushaltsstudien untersucht werden, um diese Prozesse zu durchdringen. Da das nach soziodemografischen Kriterien quotierte Sample im Rahmen eines früheren Projekts gebildet und erstmals 2008 intensiv untersucht wurde, kann das aktuelle Projekt einen mehr als dreijährigen Prozess analysieren.
Übergreifende Thesen des Projekts zielen auf den Wandel von häuslicher Fragmentierung und Gemeinschaft, auf eine neuartige Interdependenz zwischen häuslichen Mediennutzungsmustern und Geschlechterkonstellationen sowie auf bildungsspezifische Differenzen mediatisierter Kommunikationspraktiken.
Theoretisch setzt das Projekt am Mediatisierungs- und am Domestizierungsansatz der Cultural Studies an.
Status | Abgeschlossen |
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Zeitraum | 01.11.10 → 31.10.12 |
Art der Finanzierung | Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des Schwerpunktprogramms 1505: Mediatisierte Welten: Kommunikation im medialen und gesellschaftlichen Wandel |
Förderkennzeichen oder Vertragsnummer | GZ: RO2309/3-1 |
- Medien- und Kommunikationswissenschaft - Digitale Medien, Gender Media Studies, Ethnografie/Alltag, Cultural Studies, Rezeptions- und Aneignungsforschung
- Gender und Diversity
Fachgebiete
Publikationen
Diffusion und Teilhabe durch Domestizierung. Zugänge zum Internet im Wandel 1997-2007
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet