A-KÜST: Veränderliches Küstenklima - Evaluierung alternativer Anpassungsstrategien im Küstenschutz, Teilprojekt 06: "Perzeption und Kooperation"
Projekt: Forschung
Projektbeteiligte
- Striegnitz, Meinfried (Wissenschaftliche Projektleitung)
- Schmidt, Anke (Wissenschaftliche Projektleitung)
- Lüdecke, Gesa (Projektmitarbeiter*in)
- von Storch, Hans (Partner*in)
- Weisse, Ralf (Partner*in)
- Mayerle, Roberto (Partner*in)
- Sauter, Martin (Partner*in)
- Ptak, Thomas (Partner*in)
- Schlurmann, Torsten (Partner*in)
- Meon, Günter (Partner*in)
Der Schutz von niedrig gelegenen Siedlungsräumen vor Sturmfluten ist für Niedersachsen überlebensnotwendig: etwa 1,2 Millionen Menschen im Lande sind auf den Schutz der Deiche angewiesen, hinzu kommt eine ähnlich hohe Zahl mittelbar in den Nachbarländern Bremen und Hamburg. Der Klimawandel wird höhere Wasserstände, häufigere und stärkere Stürme und mächtigere Sturmfluten mit sich bringen. Wie kann der Küstenschutz darauf reagieren?
Im Projekt A-KÜST wird der Verbund von acht Forschungseinrichtungen, darunter das INFU, unter Leitung der Forschungsstelle Küste Anpassungsstrategien für den Küstenschutz exemplarisch für den Ems-Dollart-Bereich erarbeiten und bewerten. Als Ausgangspunkt dienen die vom Weltklimarat (IPCC) erarbeiteten Szenarien der Klimaentwicklung. Auf dieser Basis können dann Strategiealternativen für den Küstenschutz aufgestellt und systematisch hinsichtlich Kosten und Nutzen, Vor- und Nachteilen und zukünftiger Flexibilität überprüft und bewertet werden. Erstmalig werden derartige Strategieüberlegungen bereits in einem ganz frühen Entwicklungsstadium schon in der Phase grundlegender Forschungen zwischen den Wissenschaftlern einerseits und den späteren Nutznießern, Betroffenen sowie regional Verantwortlichen andererseits vermittelt. Das INFU wird diesen innovativen transdisziplinären Austausch gestalten und den Prozess fortlaufend sozialwissenschaftlich untersuchen, auswerten und optimieren.
Parallel zur Ermittlung der Folgen der Klimaänderung für den Küstenschutz und zur Strategieentwicklung werden Wahrnehmungen und Einstellungen, Erwartungen und Befürchtungen, Wertorientierungen und Präferenzen hinsichtlich der strategischen Handlungsoptionen im Küstenschutz bei den regionalen Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit vom INFU erhoben und in den Forschungsprozess der Natur- und Ingenieurwissenschaftler eingebracht.
Indem strategische Alternativen des Küstenschutzes im Diskurs von Wissenschaftlern, Entscheidungsträgern und Öffentlichkeit entwickelt und evaluiert werden, soll Klarheit darüber gewonnen werden, welche Handlungsoptionen im Küstenschutz langfristig technisch machbar, finanzierbar und gesellschaftlich akzeptabel sein werden, um den Schutz vor Sturmfluten in Niedersachsen auf qualitativ hohem Niveau nachhaltig sicherzustellen.
Im Projekt A-KÜST wird der Verbund von acht Forschungseinrichtungen, darunter das INFU, unter Leitung der Forschungsstelle Küste Anpassungsstrategien für den Küstenschutz exemplarisch für den Ems-Dollart-Bereich erarbeiten und bewerten. Als Ausgangspunkt dienen die vom Weltklimarat (IPCC) erarbeiteten Szenarien der Klimaentwicklung. Auf dieser Basis können dann Strategiealternativen für den Küstenschutz aufgestellt und systematisch hinsichtlich Kosten und Nutzen, Vor- und Nachteilen und zukünftiger Flexibilität überprüft und bewertet werden. Erstmalig werden derartige Strategieüberlegungen bereits in einem ganz frühen Entwicklungsstadium schon in der Phase grundlegender Forschungen zwischen den Wissenschaftlern einerseits und den späteren Nutznießern, Betroffenen sowie regional Verantwortlichen andererseits vermittelt. Das INFU wird diesen innovativen transdisziplinären Austausch gestalten und den Prozess fortlaufend sozialwissenschaftlich untersuchen, auswerten und optimieren.
Parallel zur Ermittlung der Folgen der Klimaänderung für den Küstenschutz und zur Strategieentwicklung werden Wahrnehmungen und Einstellungen, Erwartungen und Befürchtungen, Wertorientierungen und Präferenzen hinsichtlich der strategischen Handlungsoptionen im Küstenschutz bei den regionalen Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit vom INFU erhoben und in den Forschungsprozess der Natur- und Ingenieurwissenschaftler eingebracht.
Indem strategische Alternativen des Küstenschutzes im Diskurs von Wissenschaftlern, Entscheidungsträgern und Öffentlichkeit entwickelt und evaluiert werden, soll Klarheit darüber gewonnen werden, welche Handlungsoptionen im Küstenschutz langfristig technisch machbar, finanzierbar und gesellschaftlich akzeptabel sein werden, um den Schutz vor Sturmfluten in Niedersachsen auf qualitativ hohem Niveau nachhaltig sicherzustellen.
Status | Abgeschlossen |
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Zeitraum | 01.01.09 → 31.12.13 |
URL | http://www.leuphana.de/institute/infu/forschung/akuest.html |
Art der Finanzierung | Gefördert durch das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur aus Mitteln des niedersächsischen Vorab der Volkswagen Stiftung im Forschungsverbund „Klimafolgenforschung - Szenarien für die Klimaanpassung" (KLIFF) |
- Nachhaltigkeitskommunikation - Klimawandel, Anpassung
- Umweltplanung, Landschaftsentwicklung - Küstenschutz
- Transdisziplinäre Studien
Fachgebiete
Publikationen
Raumnutzungskonflikte in der Küstenzone: Informelle Lösungsansätze am Beispiel der naturschutzrechtlichen Kompensation des JadeWeserPorts
Publikationen: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken
Conflicts over coastal protection in a National Park: Mediation and negotiated law making
Publikationen: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze
Kooperative Bearbeitung von Wertkonflikten im Küstenschutz
Publikationen: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken
Zugehörige Aktivitäten
32nd International Geographical Congress 2012
Aktivität: Forschung › Konferenzen
ECCA European Climate Adaptation Conference 2013
Aktivität: Forschung › Konferenzen
6. Workshop des Netzwerks Sozialwissenschaftliche Klimaanpassungsforschung 2012
Aktivität: Forschung › Konferenzen
Küstentagung: Küstenforschung, Küstennutzung und Küstenschutz
Aktivität: Forschung › Konferenzen