Professur für Umweltplanung
Organisation: Professur
Organisationsprofil
Unter Umweltplanung verstehen wir alle (öffentlichen) Steuerungsmodi, die auf eine zielgerichtete Beeinflussung gesellschaftlicher Naturverhältnisse gerichtet sind. Ziel umweltplanerischen Handelns ist es, den Umgang der Gesellschaft mit Natur im Sinne des Leitbilds Nachhaltigkeit vorsorgend, d. h. erhaltend zu gestalten.
Dabei schließt die Umweltplanung einerseits an die wissenschaftliche Betrachtung ökologischer Systeme (Strukturen und Funktionen) an, nutzt also Ergebnisse naturwissenschaftlicher Forschung. Andererseits beruht Umweltplanung auf wissenschaftlichen Analysen sozialer, ökonomischer und kultureller Strukturen und Prozesse sowie zu den diese repräsentierenden Institutionen. Ausgehend von einem solchen sozial-ökologischen Verständnis von Umweltplanung sind gesellschaftliche Raum- und Ressourcennutzungen in ihren Bezügen und Wechselwirkungen zu Schutzgütern, Ressourcen- und Naturraumpotenzialen zu verstehen, um Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze im Blick auf ihre Um- und Ausgestaltung zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen zu entwickeln.
In diesem normativen Selbstverständnis ist es Aufgabe von Umweltplanern und -planerinnen – gemeinsam mit den an den Gestaltungsprozessen beteiligten Akteuren –, einen möglichst großen Konsens über Qualitätsziele zu erreichen. Es kommt darauf an, eine Verständigung über intendierte Qualitäten von Natur und Umwelt herbeizuführen, auf deren Basis Handlungsempfehlungen und Maßnahmen begründet werden. Umweltplanung begreift sich in diesem Sinne als eine inter- und transdisziplinäre Wissenschaft.
Vor dem Hintergrund dieses Verständnisses von unserem Fach arbeiten wir im Lehr- und Forschungsgebiet an einem spezifisch sozial-ökologischen Profil, das sowohl einen kritisch analytischen Blick auf Theorie, Konzepte und Praxis der Umwelt- und Raumplanung als auch einen eigenen konzeptionellen Zugang zu planerischen Problemen und Problemlösungen ermöglicht. Die Aktivitäten in der Hochschullehre gestalten wir – wenn möglich, in unmittelbarer Verbindung zu unseren Forschungsfeldern – projektorientiert mit Blick auf neue Handlungsfelder und Aufgaben der Umweltplanung. Neben der Frage, welchen Beitrag raumbezogene- und Fachplanungen zur Konzeptualisierung vorsorgender, am Leitbild Nachhaltigkeit orientierter Umweltstrategien zu leisten vermögen, sind hierbei die Bezüge zu den an der Kategorie Geschlecht orientierten Raum- und Planungswissenschaften, zu Ressourcenpolitik und -planung (z. B. Verfahren des Stoffstrom- und Ressourcenmanagements) sowie zur Regionalforschung von besonderem Interesse.
Aktuelle Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre im Fach Umweltplanung sind neben der sozial-ökologischen Theorie- und Methodenentwicklung im Kontext der Nachhaltigkeitswissenschaften die Themenfelder Nachhaltige Regionalentwicklung, Natur- und Geschlechterverhältnisse, Politiken der Naturgestaltung sowie Soziale Ökologie.
Themen
Unter Umweltplanung verstehen wir alle (öffentlichen) Steuerungsmodi, die auf eine zielgerichtete Beeinflussung gesellschaftlicher Naturverhältnisse gerichtet sind. Ziel umweltplanerischen Handelns ist es, den Umgang der Gesellschaft mit Natur im Sinne des Leitbilds Nachhaltigkeit vorsorgend, d. h. erhaltend zu gestalten.
Dabei schließt die Umweltplanung einerseits an die wissenschaftliche Betrachtung ökologischer Systeme (Strukturen und Funktionen) an, nutzt also Ergebnisse naturwissenschaftlicher Forschung. Andererseits beruht Umweltplanung auf wissenschaftlichen Analysen sozialer, ökonomischer und kultureller Strukturen und Prozesse sowie zu den diese repräsentierenden Institutionen. Ausgehend von einem solchen sozial-ökologischen Verständnis von Umweltplanung sind gesellschaftliche Raum- und Ressourcennutzungen in ihren Bezügen und Wechselwirkungen zu Schutzgütern, Ressourcen- und Naturraumpotenzialen zu verstehen, um Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze im Blick auf ihre Um- und Ausgestaltung zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen zu entwickeln.
In diesem normativen Selbstverständnis ist es Aufgabe von Umweltplanern und -planerinnen – gemeinsam mit den an den Gestaltungsprozessen beteiligten Akteuren –, einen möglichst großen Konsens über Qualitätsziele zu erreichen. Es kommt darauf an, eine Verständigung über intendierte Qualitäten von Natur und Umwelt herbeizuführen, auf deren Basis Handlungsempfehlungen und Maßnahmen begründet werden. Umweltplanung begreift sich in diesem Sinne als eine inter- und transdisziplinäre Wissenschaft.
Vor dem Hintergrund dieses Verständnisses von unserem Fach arbeiten wir im Lehr- und Forschungsgebiet an einem spezifisch sozial-ökologischen Profil, das sowohl einen kritisch analytischen Blick auf Theorie, Konzepte und Praxis der Umwelt- und Raumplanung als auch einen eigenen konzeptionellen Zugang zu planerischen Problemen und Problemlösungen ermöglicht. Die Aktivitäten in der Hochschullehre gestalten wir – wenn möglich, in unmittelbarer Verbindung zu unseren Forschungsfeldern – projektorientiert mit Blick auf neue Handlungsfelder und Aufgaben der Umweltplanung. Neben der Frage, welchen Beitrag raumbezogene- und Fachplanungen zur Konzeptualisierung vorsorgender, am Leitbild Nachhaltigkeit orientierter Umweltstrategien zu leisten vermögen, sind hierbei die Bezüge zu den an der Kategorie Geschlecht orientierten Raum- und Planungswissenschaften, zu Ressourcenpolitik und -planung (z. B. Verfahren des Stoffstrom- und Ressourcenmanagements) sowie zur Regionalforschung von besonderem Interesse.
Aktuelle Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre im Fach Umweltplanung sind neben der sozial-ökologischen Theorie- und Methodenentwicklung im Kontext der Nachhaltigkeitswissenschaften die Themenfelder Nachhaltige Regionalentwicklung, Natur- und Geschlechterverhältnisse, Politiken der Naturgestaltung sowie Soziale Ökologie.
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